REVIEW

FILM „Institute Of Perversion“ (Horror)

Originaltitel: Institute Of Perversion

Herstellungsland: USA 2008

DVD Veröffentlichung: 25.05.12

Wertung: Finger weg

Regie: Kenneth J. Hall

Darsteller: Mary Woronov, Janet Tracy Keijser, Shawn Savage

FSK: ab 18

Genre: Horror

Studio: Infopictures

 

Softporno oder Horrorstreifen? Diese Frage dürfte man sich allein schon anhand des Filmtitels stellen. Ach das was man bei diesem Streifen zu sehen bekommt, dürfte diese Frage nicht vollends beantworten. Aber erst mal zur Story…

Annie, Larissas jüngere Schwester verschwindet spurlos bei einer Jogging Runde. Da die Polizei sich in diesem Fall wenig sachkundig einbringt, versucht sie sich selber auf die Suche zu machen und findet heraus, dass bereits mehrere Mädchen verschwunden sind im nahe gelegenen Mädchenheim für schwer erziehbare. In der horizontalen Verhandlungstaktik überzeugt sie einem Polizisten dazu sie in das Heim einzuschleusen um dort mehr über den Verbleib ihrer Schwester heraus zu bekommen.

Der Hausleiter ist der lüsterne Pfarrer Fogerty, der mit Hilfe der sadistischen Schwester und dem schwachsinnigen Hausmeister eine Ansammlung von Pornofilm reifen abgehalferten jungen Frauen beherbergt. Larissa beobachtet dabei des Nachts so manche lesbische Sexualpraktik, denn Heimmädchen scheinen wohl sehr einsam zu sein. Allerdings verschwinden auch in ihrer Anwesenheit wieder Insassinnen spurlos und die Spur führt sie in eine okkulte Verschwörung bei der die kirchliche Obhut einem Tentakelmonster viel nacktes Fleisch zum fressen liefert,…

Regisseur Kenneth J. Hall hat sich hier wirklich nicht mit sonderlich viel Ruhm bekleckert. Neben den stumpfsinnigen Handlungen und den noch viel hohleren Konversationen ist es vor allem die gesamte Optik, die den Streifen eher wie einen Porno als einen Horrorfilm erscheinen lassen. Ich meine Naked Chicks gehören seit jeher in Horrorfilme wie Blut und Monster und das ist auch gut so, aber wenn sich nackte Weiber im Bett räkeln sich lecken und auch noch Körperteile wohin stecken, die dafür ursprünglich nicht vorgesehen sind, muss man sich schon die Frage stellen, mit welcher Ausrichtung man an diesen Film herangegangen ist.

Vielleicht hätte man mehr Geld in das Monster stecken können als in die Weiber, denn dieses undefinierbare Pappmaschee Wesen mit Gartenschlauch ähnlichen Tentakeln ist echt schon selbst für Trash Freunde zu schlecht. Nun ja, für Liebhaber des billigen Sexfilmchens ist dies ein Film für die Horrorecke in seiner Schmuddelsammlung. Horrorfreunde sollten lieber die Finger davon lassen (michi)