REVIEW

END OF GREEN „Void Estate“ (Dark/Doom Rock)

END OF GREEN

„Void Estate“
(Dark/Doom Rock)

Wertung: Gut/Geht so

VÖ: 18.08.2017

Label: Napalm Records

Webseite: Homepage

Im 25. Jahr ihres Bestehens erscheint Album Nummer 9 der Stuttgarter Dark Rocker END OF GREEN. Seit ihren Anfangstagen gehören sie zu den Bands, die ich immer gerne höre, was in erster Linie an ihrer melancholischen Mischung aus Dunkelheit und harter bis rockiger Musik liegt. Mit dem letzten Album „The Painstream“ fing „unsere Beziehung“ an zu bröckeln. Weiterhin gute Musik, aber nicht mehr mein Geschmack. Etwas zu ruhig und akustisch und zum teil poppig sind die Songs für meinen Geschmack geworden. So auch das neue Album. Zwar gibt es auch weiterhin härtere Momente wie in „Darkside of the sun“ (erinnert mal wieder etwas an Type O Negative), aber andere Songs sind einfach etwas zu ruhig. Weiterhin faszinierend ist allerdings das dunkle Stimmenspektrum von Michelle Darkness, der die Stimmung in den Songs maßgeblich beeinflusst. Und die ist immer von Schmerz, Verlust oder Einsamkeit, aber auch etwas Hoffnung geprägt. Eine der großen Stärken von END OF GREEN in jedem Album.

Wer’s am Ende des Sommers etwas ruhiger und dennoch düster mag, ist bei END OF GREEN an der richtigen Adresse. Ich fange so langsam an, mich an das Album zu gewöhnen, doch richtig gepackt hat es mich persönlich noch nicht, doch es macht aber Lust, die alten Alben mal wieder zu hören. (eller)