EMPFEHLUNG, REVIEW

Eller :: Die Elf des Jahres 2011

Da nächstes Jahr um diese Zeit eh alles over und aus ist, meine Botschaft:
Hört so viel und so oft wie ihr könnt eure Lieblingsscheiben – auch mal wieder die, die schon seit ein paar Jahren im Plattenschrank, im CD-Regal oder auf der Festplatte verstauben. Die Mucke wird nicht schlecht, nur weil sie lange nicht gehört wurde (außer ihr landet dann bei euren Jugendsünden aus Pop und Schlager …), sondern manchmal entdeckt man mit dem Blickwinkel von heute die Musik von damals neu.

Viel Spaß dabei und nun zu meinen 11 Favoriten aus dem Jahr 2011…

 


01) DEMONAZ „March of the norse“
mein dunkles Meisterwerk des Jahres – Immortal meets Bathory… ganz große und epische Tracks des Immortal Gründers

 


02) POWERWOLF „Blood of the Saints“
ich hätte nicht gedacht, dass nochmal ein Power Metal Album rauskommt, dass so viele Hits vereinbart und den Mitsing-Refrain des Jahres inne hat: „…Die Die Dynamite…“ 😉

 


03) PRIMORDIAL „Redemption at the Puritan’s Hand“
so viel Energie habe ich selten auf einem Album gespürt

 


04) AMON AMARTH „Surtur Rising“
immer wieder großartige Songs im Gepäck… auch wenn’s fast anfängt langweilig zu werden, „Surtur Rising“ gehört nach anfänglicher Skepsis dann doch zu den Highlights in 2011

 


05) ARCH ENEMY „Khaos Legions“
mit ihren bisherigen Alben standen Angela Gossow und Band nicht auf meiner Favoritenliste, aber „Khaos Legion“ hat mich echt gepackt, die alten Werke immer noch nicht…

 


06) SALTATIO MORTIS „Sturm Aufs Paradies“
die zur Zeit beste Mittelalter Rock Band hierzulanden… besser als Subway To Sally und In Extremo

 


07) DIE APOKALYPTISCHEN REITER „Moral & Wahnsinn“
auch hier musste ich mich erst reinhören, aber die Reiter haben sich über die Jahre einfach in mein Herz gespielt und natürlich gehört ihr aktuelles Werk in diese Liste

 


08) FALKENBACH „Tiurida“
Wenn Vratyas Vakyas noch ein weiteres FALKENBACH Album schreibt, dann muss man das einfach (gern) haben

 


09) MOONSORROW „Varjoina Kuljemme Kuolleiden Maassa“
Das Album mit dem unsausprechlichsten Namen 2011 kommt aus Finnland… mehr Epik und Dunkelheit geht auf ihre Art und Weise kaum noch

 


10) POISONBLACK „Drive“
Ebenfalls aus Finnland und Ville Laihiala ist auf dem besten Weg, diese Band in die Fahrwasser seiner ehemaligen Band SENTENCED (r.i.p.) zu führen

 


11) THULCANDRA „Under a Frozen Sun“
… ich zitiere aus dem Bandinfoblatt… wer sich angesprochen fühlt, sofort zuschlagen:
“Thulcandra wurden 2003 ins Leben gerufen, um dem Wunsch des Bandgründers Steffen Kummerer (Obscura) folgend dunkle Musik im Stile alter Dissection, Sacramentum oder Unanimated zu schreiben, und um dem Spirit der frühen 90iger zu huldigen.”

 

Wer wie ich auch weiter auf gut Gothic Metal Scheiben wartet, wurde in diesem Jahr nicht groß fündig. Empfehlen kann ich hier, einfach mal in die 2011er Werke von Heavenwood, Schwarzer Engel, Amorphis, Draconian oder Eden Weint im Grab reinzuhören..