REVIEW

DISBELIEF „The Symbol Of Death“ (Death Metal)

DISBELIEF

„The Symbol Of Death“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 21.04.2017

Label: Listenable Records

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

DISBELIEF haben mich schon Ende der ´90er gepackt, nachdem ich einen Auftritt von ihnen auf einem Festival im Fernsehen gesehen habe.
Album Nummer 3 und 4 Anfang des neuen Jahrtausends bilden für mich bis jetzt ihren Höhepunkt. Danach habe ich sie aber auch etwas verloren.
Nachdem die Alben eigentlich überwiegend im Jahres- oder Zweijahresrhythmus erschienen, waren zwischen dem letzten und diesem Album 7 Jahre nötig. Aber auch nach etlichen Umbesetzungen klingt DISBELIEF auf jeder Scheibe nach DISBELIEF.
Auch auf Album Nummer 10 erkennt man die Band direkt in der ersten Minute. Auch eine Leistung. Karsten Jäger, als einziger nach 27 Jahren immer noch in der Band, schafft es irgendwie immer die richtigen Leute auszusuchen, scheint es.
Auch auf dieser Scheibe gibt er wieder alles und klingt so herrlich depressiv und leidend wie wir es gewohnt sind. Trotz aller Trademarks gab es natürlich Entwicklungen bei DISBELIEF. Auch wenn die Scheibe typisch ist, klingt sie natürlich nicht wie vor 15 Jahren.
Das hat für mich den Vorteil, dass ich immer noch gespannt zuhören kann, dass aber nicht am Thron von „Worst Enemy“ oder „Shine“ gerüttelt wird.
Die Hessen bleiben für mich eine der interessantesten Death Metal Bands Deutschlands, auch wenn ich sie länger nicht verfolgt habe.
Mit „The Unsuspecting One” haben sie auch auf dieser Scheibe, einen echten Knaller gelandet, der vor allem von der Melodie im Gesang profitiert, aber natürlich auch musikalisch absolut gut ist und an die alten Zeiten erinnert. Auch ansonsten gibt es keine Rohrkrepierer.
Der Sound hat sich nicht groß verändert, ist zu damals nur sauberer geworden.
Somit kann man sagen, dass die 7 Jahre DISBELIEF nichts anhaben konnten.
Starke Scheibe! (hendrik)