REVIEW

CRYPTIC BROOD „Brain Eater“ (Death/Doom Metal)

CRYPTIC BROOD

„Brain Eater“
(Death/Doom Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 01.03.2017

Label: Xtreem Music

Webseite: Homepage, Facebook, Bandcamp

Blut, Eiter, Schleim und Knochensplitter siffen und triefen aus meinen Boxen, während ich dieses Review schreibe.
Das Debüt von CRYPTIC BROOD weiß alte Zeiten wieder aufleben zu lassen.
Räudiger Old School Death mit viel Doom und einer Prise altem Grind, schön abwechslungsreich und nie langweilig. Doom ist ja sonst nicht so meine Welt, aber hier packt es mich, wahrscheinlich wegen der teilweise abrupten Wechsel in schnelles Geballer und der Abwechslung durch etwas crustige Einflüsse.
Die drei Mannen aus Wolfsburg haben alle ein Mikrofon und das gibt der Scheibe einiges an Tiefe, vor allem wenn kehlige Schreie und abgrundtiefes Gegrunze gleichzeitig ertönen.
Der Bass ist hier wunderbar vordergründig abgemischt, sodass er die Gitarre top unterstützen kann oder gar teilweise eine zweite übernimmt.
Das Schlagzeug klingt herrlich alt und organisch, gerade das macht den Sound für mich recht reizvoll. Aber auch der Gitarrensound ist mächtig gut, weil ranzig alt.
Wie gesagt kann ich sonst mit solcher Musik wenig anfangen, aber CRYPTIC BROOD machen ihre Sache so gut und abwechslungsreich, dass ich die Scheibe schon oft aufgelegt habe.
Da könnte noch einiges gehen, Jungs! (hendrik)