REVIEW

CNOC AN TURSA „The Forty Five“ (Epic Scottish Metal)

CNOC AN TURSA

„The Forty Five“
(Epic Scottish Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 17.02.2017

Label: Apocalyptic Witchcraft

Webseite: Facebook

Die Schotten haben mir bereits mit ihrem Debütalbum „The Giants Of Auld“ richtig gut gefallen und Lust auf weitere Alben gemacht. Etwas mehr als drei Jahre später ist es soweit, „The Forty Five“ hält etwa 45 Minuten an neuem Material bereit, auf dem sich CNOC AN TURSA gereifter zeigen. Mehr Keyboard für mehr Atmosphäre, mehr epische Melodien, lange und zugleich spannende Songs, die inhaltlich von der geschichtlichen Historie Schottlands (Aufstand der Jakobiten 1745) genährt werden. Alles wirkt durchdachter und nicht mehr so wild wie auf dem Debüt. Allerdings ist den neuen Stücken auch etwas an Härte verloren gegangen, was mich auf dem ersten Ohr enttäuscht hat. Die Songs brauchen auch länger, um zu wirken, was auch nicht alle Stücke schaffen. Dennoch, zwei Songs stechen besonders heraus, „The Yellow Locks Of Charlie“ und „Sound the Pibroch“, letzteres mit mehr Tempo und Energie als der Rest. Davon könnte das Album aus meiner Sicht etwas mehr vertragen.

Am Ende bleibt aber trotz kleiner Enttäuschungen ein Album mit vielen guten Stücken für Fans von Metal, der aus den Kategorien Folk, Atmospheric, Black und Melodeath zusammengesetzt ist. Die Schotten sind eine weitere interessante Band in dem Sektor, der hierzulande z.B. von SUIDAKRA besetzt wird. (eller)