REVIEW

BLACKEVIL „The Ceremonial Fire“ (Black/Thrash Metal)

BLACKEVIL

„The Ceremonial Fire“
(Black/Thrash Metal)

Wertung: Sehr Gut

VÖ: 07.07.2017

Label: F.D.A. Records

Webseite: Homepage, Facebook

So, dritte Scheibe des F.D.A. Paketes. Erst Grind, dann Death, jetzt Black Thrash.
Ein Genre, welches ich recht interessant finde, indem mich aber wenige Bands wirklich überzeugen können. Meistens ist mir der Kram entweder zu räudig oder es mangelt massiv an Abwechslung. Vielleicht habe ich einfach auch noch nicht die richtigen Bands gefunden.
Vor 2 Jahren haben die bayerischen Blackthrasher BLACKEVIL schon mit ihrer EP auf sich aufmerksam gemacht, jetzt hauen sie mit ihrem Debüt ein impulsives Stück raus.
Waren Black und Thrash in den ganz frühen Tagen ja nicht weit voneinander weg, hat man hier, die für mich richtige Mischung getroffen.
Vom Sound und auch vom Songwriting her hat man die Mitte getroffen, was ungefähr so viel bedeutet, dass man von beiden das Beste herausgepickt hat, sich aber nicht eindeutig für eine Richtung entscheidet und die andere mitschwingt.
Quasi wie eine gute Scheibe der alten Recken in modernem Gewand.
Bei der Schwarzwurzelseite pendelt man zwischen 1. und 2. Welle, beim thrashigen Anteil geht man old schoolig zu Werke und weiß sowohl melodiös als auch im schnellen, weniger melodiösen Teil zu überzeugen.
Außer Desaster und Nifelheim rumpelt das meiste halt an mir vorbei, aber BLACKEVIL haben es schon mit dem ersten Durchlauf geschafft sich mit in diese Liste einzureihen.
Am besten finde ich „Ritual Coven Fire“ gelungen, ansonsten fällt es mir eher schwer hier Favoriten zu wählen.
Zusammenfassend könnte man sagen: Zackiger, leicht räudiger schwarzmetallischer Thrash oder eben thrashiger Black mit guten Melodien zwingt zum Headbangen. (hendrik)