EMPFEHLUNG, REVIEW

BASTIAN :: 2017 – One Step Closer

Leute… I bims, der Basti… 2017…WTF? Was für 1 Jahr…

5 Worte fallen mir für 2017 ein:

Schande.

Nicht mehr nicht weniger… Amerika erhält Trump als Vorstand der Regierung und wir wählen (Stand heute) gar keine. Dafür kommen die verf..kten Nazis in den Bundestag.

 

Leben.

Cornell und Bennington nehmen es sich selber. Unfassbar tragisch und bedrückend. Viele andere verlieren es den Regeln folgend leider auch. Jedes Jahr der gleiche Scheiß…
R.I.P. Romero, Hooper, Hefner, Domino, Roberts, Gabriel und und und….

 

Terror.

Manchester. Idioten. Jedes. Jahr.
Überall wollen Menschen andere Menschen töten. War schon immer so… auch wegen Glauben… hat aber gefühlt neue Dimensionen erreicht. Jetzt treffen sie uns da, wo wir am liebsten sind… auf Konzerten…
Trotzdem… weiter hingehen und sich nicht einschüchtern lassen… höchstens von den Getränkepreisen…

 

#meetoo.

Überraschung! Männer in Machtpositionen nutzen eben diese aus, um andere, die nicht in einer solchen sind, sexuell zu nötigen. Wie dies am Ende geschieht, spielt für das grundsätzliche Prinzip, dass so etwas inakzeptabel ist, keine Rolle. Neben einigen Größen aus der Filmbranche, gab es auch wieder kleinere Meldungen aus dem Musikbusiness. Glücklicherweise nicht in „Lost-Prophets-Manier“, aber schlimm genug.
Und mit Auswirkungen auf meinen Jahresrückblick. Denn die, in diesem Jahr überraschend aufgetauchte, aktuelle Brand New Platte hätte eigentlich in der unten folgenden Aufzählung auf dem ersten Platz landen müssen. Doch jetzt ist alles anders.
Nicht, dass ich nun mein Tattoo entfernen lasse, meine Shirts der Band entsorge oder nicht mehr ihre Platten höre. Aber eben auch nicht, dass ich jedem diese Band noch ans Herz legen könnte.

Muss ich mich in Zukunft auf Konzerten für mein Tattoo rechtfertigen? Kann man unterscheiden zwischen Kunst und Künstler? Darf man das überhaupt? Wo fängt das an? Muss man jetzt auch Smiths Platten vernichten? Erinnerungen, gute(!), an die Cosby Show löschen lassen? Darf ich finden, dass Baby Driver, trotz oder gerade wegen Kevin S., einer der besten Filme in diesem Jahr war?

Natürlich frage ich nicht Euch… eher rethorische Fragen, die man sich ohnehin nur selber beantworten kann… am Besten, jeder für sich, ohne Hass und Streit… Seid nett zueinander… Zumindest das sollten uns die beiden letzten Punkte gelehrt haben!

 

Musik.

Es gab natürlich auch gute Platten in diesem Jahr. Alle aufzuzählen hab ich gar keine Lust. Ihr habt entweder hier längst gelesen, was gut aufgenommen (Wortspiel) wurde, oder mal bei meiner Facebook Seite einen längeren Monolog ertragen.

Wie dem auch sei, hier nun die Bands, deren Platten eine Erwähnung nötig sind in diesem Jahr. Abseits von Brand New haben es tatsächlich 15 Bands zur Erwähnung gebracht.

15. Dool

 

14. Hard Action

 

13. Degial

 

12. Cloak

 

11. Fjort

 

10. Mastodon

 

09. Converge

 

08. Casper

 

07. Night Demon

 

06. Algiers

 

05. Tombs

 

04. Kettcar

 

03. Broilers

 

02. Kreator

 

01. Grave Pleasures

 

Zusätzlich zu erwähnen sind Rope Sect (besser abmischen, dann wird das schon), VanHolzen und Kaffkönig… letztere haben ein super Debütalbum rausgehauen…

Nächstes Jahr dann also Tribulation, Watain, A Perfect Circle und… hmm… wer weiß…

Nun denn… auf ein Neues…

Guten Rutsch… Bastian