REVIEW

ATROCITY „Masters Of Darkness“ (Death Metal)

ATROCITY

„Masters Of Darkness“
(Death Metal)

Wertung: Sehr gut

VÖ: 08.12.2017

Label: Massacre Records

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

1996 packten mich ATROCITY mächtig auf ihrem 5. Album „Willenskraft“ mit Songs wie „Scorching Breath“ oder auch dem ruhigen „Love Is Dead“ und gleich im Jahr darauf verloren sie mich wieder mit „Werk 80“. Möööööpp!
Ende dieses Jahres kommt eine neue EP, welche wieder über Massacre erscheint.
Und was für eine freudige Überraschung, ATROCITY knallen wieder alles weg.
Klarer, harter Death Metal, der mit etwas Thrash verfeinert wird. GEIL!
Die industrialartigen Einflüsse von „Willenskraft“ haben mir zwar gut gefallen, aber „Masters Of Darkness“ kommt auch sehr gut ohne aus.
Dazu gibt es, für mich überraschend, einen Frauenchor, der in allen 4 Songs für mächtige Untermalung sorgt und mich immer wieder an Dimmu Borgir oder auch Cradle Of Filth erinnert. Das macht hier einiges an Tiefe klar und passt sehr gut zu den Songs.
Auch rein musikalisch hört man hier und da mal etwas Dimmu heraus, man kommt aber immer wieder zu seinem typischen Death Metal zurück. Bei „Gates To Oblivion“ gibt es dann einige Annäherungen an Nile!
Auch wenn das alles große Namen sind, die auf den ersten Blick nicht zu den Ludwigsburgern passen wollen hat „Masters Of Darkness“ eine absolut eigene Art und ich nach 21 Jahren die ATROCITY wieder, die mich umhauen.
Ich freue mich auf ein neues Album! (hendrik)