REVIEW

TOMBSTONE „Point Of No Return“ (Metal)

TOMBSTONE

„Point Of No Return“
(Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 04.07.2014

Label: Eigenproduktion

Webseite: Homepage, Facebook, Soundcloud

Im Infosheet steht als Genrebeschreibung „Groovig melodischer Death Metal gepaart mit tonnenschwerem Rock“ und das erste was ich dachte war ehrlich gesagt: Ohoh, wieder eine schlechte Six Feet Under Kopie. Sorry Jungs, da hatte ich eure Platte noch nicht gehört. Mit Six Feet Under hat das Ganze hier nichts zu tun! Bei „A Dark Side“ und „Binary Snow Globe“ (Video unten) kommen sogar so gute Melodien dazu, dass es mich eher in eine leicht gothische Ecke drängt, aber kommt mir jetzt nicht mit Theatre Of Tragedy oder sowas, sondern ich meine Paradise Lost. Ein bisschen thrashig wie ältere Haunted schimmert es manchmal durch und der groovige Death erinnert mich persönlich eher an starke ältere Stücke von Pro-Pain, wofür hier aber auch wohl der teils recht ähnliche Gesang Verantwortung trägt. Am Anfang dachte ich, dass die Platte schnell am sogenannten Spannungsbogen verlieren könnte, doch während des Schreibens wird sie eigentlich immer stärker. Der Gesang, der mir gut gefällt, dürfte allerdings noch etwas abwechslungsreicher ausfallen, um noch mehr Kick raus zu holen. Aber hey, das hier ist ein Debütalbum. Respekt! Der Sound ist sehr klinisch, trocken. Da könnte für meinen Geschmack auch noch was gehen, wenn man etwas mehr in die skandinavische Ecke gehen würde. Ansonsten gefällt mir die Mischung aus Death und Rocke wesentlich besser, als ich vor dem Review gedacht habe. Sie in Worte zu fassen, fällt mir allerdings etwas schwer und ich hoffe, dass ich mit genannten Bands ein wenig klar machen konnte, was ich hier so höre. Und hoffe den 5 Jungs aus Dinslaken nicht auf den Schlips getreten zu haben. (hendrik)