REVIEW

THORNAFIRE „Magnaa“ (Death Metal)

THORNAFIRE

„Magnaa“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 26.09.2014

Label: F.D.A. Rekotz

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

Death Metal aus Chile ist jetzt nicht grad der Standard.
THORNAFIRE zeigen uns gewaltig wo der Hammer hängt. Auf ihrem 4. Album ballert und knattert es gewaltig. Ein grobe Mischung aus alten Death, etwas Morbid Angel und einer Prise Krisiun dürfte als Richtungsangabe ganz gut passen finde ich.
Technik steht hier also im Vordergrund, womit dann auch klar ist, dass der Sound trocken und auf die Fresse ausfällt. Bis auf Track 9, „Vortex De Sileo“, fallen da Intro, Intermezzo und Outro mit Keyboardeinsatz doch aus dem Rahmen und wären als einzige Tracks als atmosphärisch zu beschreiben. Lyrisch legt man sich auch auf keine Sprache fest. Größtenteils spanisch, finden auch ein englischer und sogar ein deutscher Text Einzug ins Booklet. Am Anfang weiß THORNAFIRE mich durchaus zu begeistern, kann dies aber nicht über die ganzen fast 50 Minuten aufrecht halten. Das liegt aber wohl eher an der technischen Seite des Death, als an der Band. Wenn Death Metal sehr technisch wird, gibt es nur wenige Bands, die mich über die ganze Länge überzeugen können. THORNAFIRE sind knapp dran. Wer auf trockenen stumpfen Deathsound und einiges technisches Gefrickel steht, der sollte hier auf jeden Fall mal reinhören. (hendrik)