REVIEW

SPEEDTRAP „Powerdose“ (Speed Metal)

SPEEDTRAP

„Powerdose“
(Speed Metal)

Wertung: gut

: 23.08.2013

Label: Svart Records

Webseite: www.facebook.com/speedtrapmetal

Fast and fuckin′ furious: SPEEDTRAP. Die Finnen zelebrieren den 80er Heavy Metal mit in seiner schönsten Form: formidable Riffs, rohe Energie und einfach nur geradeaus.

MOTÖRHEAD, Punk und Heavy Metal der alten Schule treffen hier auf eine rein analoge Produktion oder um es mit den Worten des Promotextes zu sagen: „no computers were used in the making of this album“.

Die Songs versprühen eine wilde Energie, wie man es von den vielen Debütalben aus den frühen/mittleren 80ern gewohnt ist und SPEEDTRAP tun ganz einfach so, als hätte es die letzten 25 Jahre gar nicht gegeben.

Einen Kritikpunkt habe ich dennoch: die ersten drei Songs („Redemption of might“, „Take their lives“ und „Ready to strike“ klingen sehr ähnlich, so dass ich erst dachte, es wären die gleichen Songs. Erst mit „Out of time, out of line“ bremst man sich selbst und bringt einen tollen Midtempokracher. „Powerdose“ thrasht dann wieder Rock′n′Roll-Style durch die nächsten 3 Minuten, bevor es mit „Battle Cry“, Reckless Endangerment“ und „No Sympathy“ auf die Zielgrade geht, 29 Minuten und 29 Sekunden sind vorbei und man stellt erstaunt fest, dass man sich in einen Rausch gebangt und seine Nietenarmbänder angelegt hat. So soll es sein. Musik als Rausch der guten guten Laune!

Auch wenn die Abwechslung nicht besonders hoch ist und auch der (sehr geile) Gesang relativ wenig Variationen bietet, ist es ein tolles Album für Fans von ganz schnellen ANVIL, MOTÖRHEAD und Konsorten. (chris)