REVIEW

ROGASH „Supremacy Undone“ (Death Metal)

ROGASH

„Supremacy Undone“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 21.01.2014

Label: War Anthem Records

Webseite: Facebook, Myspace

ROGASH aus Jena kamen Anfang des Jahres mit ihrem Debüt auf den momentan wieder gut überspülten Death Metal Markt. Allein deswegen wird es im Moment jede Death Band schwierig haben neben den ganzen anderen Releases zu bestehen oder sich zu behaupten. ROGASH machen das ganz gut. Neues gibt’s hier nicht, aber das was geboten wird, wird ordentlich präsentiert. Brutaler Death an die alten Schule angelehnt und der eher an amerikanische Vorbilder erinnert als auch etwas an skandinavische Größen.
2009 gegründet, ein Jahr später selbst einen Demo rausgehauen und jetzt über War Anthem das Debüt. Das ist schon nicht von schlechten Eltern. Musikalisch tritt man hier gern kräftig aufs Gaspedal, beschränkt sich aber nicht darauf. Die Blastbeats wissen zu überzeugen, aber auch in gemäßigterem Tempo weiß man sein Können an den Metaller zu bringen. Sänger Erik beschränkt sich fast ausschließlich auf tiefe Growls, die Gitarren sägen ordentlich und das Schlagzeug hat dank Dan Swanö ordentlich Druck abbekommen. Die Platte fängt stark an, verliert leider zum Ende hin an Überzeugungskraft, was für ein Debüt aber durchaus akzeptabel sein sollte. Bei Album Nummer 2 würde ich dann mal sehen ob ich vielleicht lieber 2 oder 3 Songs zum Wohle des Spannungsbogens weglasse. Ansonsten gutes Ding. Freue mich auf den Auftritt auf dem Party.San dieses Jahr! (hendrik)