REVIEW

RÊVERIE „Wandel“ (Dark Pop/Metal)

RÊVERIE

„Wandel“
(Dark Pop/Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 09.12.2011

Label: Napalm Records

Webseite: http://de-de.facebook.com/reveriewelten

RÊVERIE (frz. „Träumerei“) wurde Anfang des Jahres 2010 von Max Leonhardt als Solo-Projekt gegründet, ist mittlerweile zur Band gewachsen. Musikalisch schwebt das Gebilde im dunkel rockenden Bereich mit starken Ausprägungen in ebenso düstere Popgefilde (wie Unheilig), aber auch mit heftigeren Stichen in den dark/Black Metal Bereich. Vor allem letztere sind es mit ihren harten Momenten plus growligen Vocals, die mich immer wieder aus der Lethargie des restlichen Albums reißen. Zu oft zieht es die Songs in zu ruhige, melancholische Gefilde, in den es mir schon fast zu poppig und „schmalzig“ wird (auch textlich).

Bei der Single „Mond“ leiht Michael Rhein, auch bekannt als „Das letzte Einhorn“ von In Extremo,  dem Stück seine charakteristischen Vocals. Aber auch das reißt mich nicht so mit, als dass ich diesen und die anderen Songs gerne wieder hören möchte. Gute Ansätze sehe ich vor allem im härteren Bereich, aber die gesamte Tendenz geht wohl eher genau in die andere dunkle Ecke. Beides zusammen, Dark/Rock Pop und Dark/Black Metal, ist auf „Wandel“ in meinen Ohren einfach zu weit auseinander, als dass es insgesamt funktioniert. Wem Unheilig etwas zu weit in den Schlager abgedriftet sind und wer sich von Black Metal Attitüden nicht abschrecken lässt, kann trotzdem mal ein Ohr riskieren. (eller)

steht für tiefgründigen, atmosphärischen Dark Rock, gepaart mit Melancholie, Dunkelheit und peitschender Härte. Die Band.