REVIEW

NO DAWN „Dark Aura“ (Death Metal)

NO DAWN

„Dark Aura“
(Death Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 25.02.2014

Label: WormHoleDeath Records

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

Die Norweger von NO DAWN begannen 2002 als Coverband für Stücke von In Flames und At The Gates. Zwischen 2004 und 2010 erscheinen 3 Demos und eine EP mit eigenem Material, wobei die Songtitel der ersten Demo auch auf Cover hinweisen könnte. Ich kann aber nichts Stichhaltiges finden. Und jetzt erscheint unter WormHoleDeath Records ihr Debüt. Hhmmm, bis jetzt hat WormHoledDeath aus Italien erst 2 Scheiben veröffentlicht, die ich nicht schlecht fand. Mal sehen was hier passiert.
Das Intro des ersten Songs ist keyboardgetragen und lässt mich gleich zu sehr an Dimmu Borgir denken, als das ich weiter völlig unbefangen an die CD herangehen kann. Ich blätter das Booklet durch und sehe mir die Bandfotos an. Jedes Bandmitglied ist einzeln dargestellt, wie es sich selbst bekämpft. Mit einem Schwert oder Drogen oder Magie. Vor allem das Bild des Drummers hat hier wieder viel Ähnlichkeit mit dem „Foto“ von Nick Barker in der Death Cult Armageddon.
Musikalisch ist man zum Glück nicht so nah an Dimmu Borgir, wie ich hier zuerst vermutet habe. Es wird Death Metal mit thrashigem Einfluss gespielt. Hier und da tauchen immer wieder Momente auf, die mich stark an Behemoth oder Belphegor. Wenn das Keyboard einsetzt kann auch wieder etwas Dimmu durch die Boxen wabern. Der Sound ist typisch für Death Metal. Aber hier ist nichts was wirklich hervorsticht oder hängen bleibt. Auch wenn man eigene Akzente setzen kann, gibt es mir hier zu viele Ähnlichkeiten zu bereits genannten Bands, als das mir das hier zusagen würde. Definitiv eine der besten Platten von WormHoleDeath, aber nichts für mich. Eigener Stempel wäre hier das Stichwort. (hendrik)