REVIEW

KOSMOKRATOR „To the svmmit“ (Death Metal)

Kosmokrator-Cover_kleinKOSMOKRATOR

„To the svmmit“
(Death Metal)

Wertung: gut

: 15.01.2016

Label: Ván Records

Webseite: Bandcamp

KOSMOKRATOR stammen laut Bandcamp-Seite aus Belgien, die Mitglieder hören auf die wohlklingenden Buchstaben T., E., C.M., M., und J. Und das Promozettelchen sagt uns:
„Re-release of KOSMOKRATOR’s 2014 demo on 12“ black vinyl and digipack CD! Bestial Death/Black from the abyss… Listen and die!“. That’s it. Auf Personenkult scheint man wohl keinen allzu großen Wert zu legen und dabei wollen wir es auch belassen.

Das 2014er Demo „To the svmmit“ wird also neu aufgelegt und dröhnt herrlich gruftig muffig aus den Boxen; Soundfetischisten sollten da besser weghören. Wer allerdings 3x mächtig dunkle Songs hören möchte, ist bei KOSMOKRATOR an der richtigen Adresse. Mich erinnert das Demo durchaus an NECROS CHRISTOS, ohne allerdings deren Klasse zu erreichen, aber es sind dennoch packende Songs geworden, die ganz besonders (und da sind sie den meisten Bands weit voraus) durch die düstere Stimmung und die atmosphärisch-rituellen Parts begeistern können. Das hat eindeutig Stil und dieses Talent sollte die Band nicht verschwenden. Somit dauert es beim ersten Song auch mal gute vier Minuten, bevor der Songs Fahrt aufnimmt und die letzten drei Minuten des letzten Songs gehören der Atmosphäre. Zwischendrin allerdings, ich sagte es bereits, dröhnt man wie NECROS CHRISTOS oder GRAVE MIASMA und wütet alles in Grund zu Boden, kann aber das Tempo ständig variieren und so auch mal fette Grooves einbauen, die mich ständig bei der Stange halten. Für ein Demo eindeutig eine beeindruckende Gesamtleistung.

Wenn man nun mit neuen Songs um die Ecke kommt und der Sound nicht ganz so muffig klingt, kann da ein Monsterbrett auf uns warten. (chris)

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