REVIEW

J.B.O. „Killeralbum“ (Fun Metal)

J.B.O.

„Killeralbum“
(Fun Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 19.08.2011

Label: Megapress/Soulfood

Webseite: www.jbo.de

Ihr letztes Album, „I don’t like Metal“, brachte die Süddeutschen Spaß Metaller einen 6. Platz in den deutchen Charts.Ihr neues, immerhin 9. Album, möchte da anknüpfen. Leider sind aus meiner Sicht nur 3 Coverversionen enthalten (ca. 8 weitere sollen keine Genehmigung bekommen haben), da J.B.O. hier immer ihre Stärken hatten. Ihre Eigenkompositionen haben bei mir immer zu gemischten Eindrücken geführt, manche waren echt gut, viele aber belanglos. Ein ähnliches Problem habe ich mit den 16 Tracks des knapp 50 Minuten dauernden „Killeralbums“ (wobei man 4 Stücke als kurze Gageinlagen abziehen muss und der letzte Track 11 Minuten dauert inkl.“hidden“-Teil). Kleine Highlights sind das Nino De Angelo Cover „Jenseits“ (im Orig. „Jenseits von Eden“) sowie „Dadadiedadadadei“, ein ruhiger Song mit sehr sozialkritischem Text. J.B.O. mal etwas ernster funktionert auch. Und der Rest? Tja, der dudelt so vor sich hin. „Killer“ ist als Titelnummer noch einer der besseren Tracks und „Kalschnikow“ kann durch etwas Witz und Aggression punkten. Ansonsten viel tote Hose, da habe ich die Erlangener schon besser gehört.

Wenn man die Gag-/Werbepausentracks abzieht, dazu den überflüssigen letzten Kiffer-Track, der zzgl. Hidden-Track über 11 Minuten dauert, sind wir bei etwa 30 Minuten Spielzeit für das „Killeralbum“, welches seinen Namen nicht wirklich verdient hat. Als langjähriger Fan der Band schon etwas enttäuschend, aber live haben sie ja genügend Hits im Ärmerl, um Spaß zu bereiten. (eller)

In vier Varianten wird das Killeralbum zu haben sein:
1. Die Standard-CD-Version im Jewel-Case,
2. das DigiPak mit Bonus CD auf der Videos, Liveaufnahmen, sowie lustige und informative Schmankerln zu finden sind,
3. die DigiPak Special Edition, zusätzlich mit Nietenarmband und Ingrid-Maske, limitiert auf 999 Stück und
4. die Picture Vinyl Version, limitiert auf 666 Stück..