REVIEW

ILLUM ADORA „Infernum Et Necromatium“ (Black Metal)

ILLUM ADORA

„Infernum Et Necromatium“
(Black Metal)

Wertung: Sehr gut

VÖ: 27.03.2020

Label: Folter Records

Webseite: Facebook / Bandcamp / Spotify

Etwas mehr als 1 Jahr nach ihrem Debüt legen ILLUM ADORA mit einer EP, wieder über Folter Records nach.
Was allerdings auch schon wieder fast ein Jahr her ist, sorry!
Aber dafür lohnt es sich umso mehr, doch noch in diese 5 Songs in guten 20 Minuten rein zu hören.
Der Sound des Debüts ist absolut mehr meine Kragenweite, aber auch mit diesem Geschepper hier kann ich mich schnell anfreunden.
DA kommen meine Gedanken doch kurz auf Judas Iscariot, wo die Sounds der einzelnen Veröffentlichungen auch sehr stark variierten.
Die Koblenzer 2-Mann-Maschine weiß auf jeden Fall sowohl räudig als auch old school zu überzeugen.
Der Opener startet mit akustischen Gitarren und hat dann einen harten Übergang zur verzerrten Gitarre, hinzu kommt im späteren Verlauf choraler Männergesang. Im zweiten Track „Oscurità Medievale“ und im letzten Track „Blackvisions Of The Almighty“ gefällt mir die Art wie das Keyboard eingesetzt wird wirklich gut. Und so gibt es viele Punkte, die mich an Veröffentlichungen aus der ersten Hälfte der ´90er erinnern. Immer im positiven Sinne wohlgemerkt. Hier wird Black Metal gelebt, geatmet, hoch gehalten. Sei es im Cover, im Sound, im Spielen. Einfach alles strotzt vor der Seele von Black Metal.
Geil! Die EP vergeht wie im Flug, hat keine Hänger. Tolle Veröffentlichung!
(hendrik)