REVIEW

HINING „VII: Född Förloare“ (Depressiv Black Metal)

SHINING

„VII: Född Förloare“
(Depressiv Black Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 27.5.2011

Label: Spinefarm/Soulfood Records

Webseite: myspace.com/shininghalmstad / facebook.com/shiningofficial

Nach dem Ausstieg von Fredric “Wredhe“ Gråby (Gitarre) wird SHINING nicht mehr dasselbe sein?

Doch! Denn polarisieren vermag wohl eh nur „Niklas Kvarforth“ mit seinen kleinen Eskapaden und Skandalchen!? Nun gut, ich war nie ein allzu großer SHINING Fan, doch was mir hier vorliegt, lässt auch mich mit dem Kopf zustimmend im Rhythmus nicken. Nach langer Ankündigung des Albums seitens SHINING ist es nun für Fans endlich soweit, „VII: Född Förloare“ ist nun auf dem Markt. Für Black Metal Verhältnisse ziemlich melodisch, teils ruhig und – wie man es von SHINING erwartet – auch experimentell. Viel Klargesang und akustische Gitarrenparts sind vorhanden, aber auch die harten Riffs kommen nicht zu kurz. Obwohl mir persönlich der Kreischgesang weniger gefällt, fallen die bereits erwähnten Klargesangsparts überraschend angenehm aus. Übrigens auch eine Besonderheit, „Håkan Hemlin (NORDMAN)“ ein durch übermäßigen Heroinkonsum bekannter schwedischen Pop Star, verleiht seine Klarstimme an einen Track mit dem Titel „Tillsammans Är Vi Allt“. Ein melancholischer Song, der aber auch mit Härte aufwartet. Doch nicht genug, ein Coverstück befindet sich auch noch auf „VII: Född Förloare“ und zwar von der schwedischen Progressiv Rock Formation LANDBERK „I Nattens Timma“. Wunderschöner, magischer Track, so sollte SHINING immer klingen.

Fazit: Diesmal hat mich SHINING auch überzeugt! 6 Tracks ausschließlich in Schwedisch vorgetragen, kaum in Melancholie zu übertreffen und trotzdem gewusst, wie man harte Klänge mit einfließen lässt, ohne es kitschig werden zu lassen. (sad1914).