REVIEW

HANGING GARDEN „Skeleton Lake“ (Gothic/Doom/Dark Metal)

HANGING GARDEN

„Skeleton Lake“
(Gothic/Doom/Dark Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 21.05.021

Label: Lifeforce Records

Webseite: Facebook / Bandcamp

Mit ihrem siebten Album, „Skeleton Lake“, betreten die Finnen HANGING GARDEN weiter dunkle, melancholische Pfade. Sie bieten dem Hörer ein sehr breit gefächertes Repertoire von Dark/Death Metal bis Gothic Rock, von Growls über Clean (seitens der männlichen Fraktion) bis Frauengesang. Für letzteren ist Sängerin Riikka Hatakka mit ihrer angenehmen Stimmer zuständig, die seit 2019 in der Band ist. Ich hatte die Band für lange Zeit aus den Augen verloren nach bisher einem Revíew in 2007, da war es Doom Metal mit Grunzvocals. Der Einschlag in die gotische Richtung gefällt mir gut, gleich der Opener „Kuura“ lässt keine Wünsche offen, wenn man melancholischen Dark Metal aus Finnland hören möchte. Danach wird es ruhiger, etwas besinnlicher und oft auch ein bisschen verträumt. Sanfte Keyboardpassagen prägen den Sound, die Band gibt aber  ebenso atmosphärischen Gitarrenwänden genügend Raum.

Obwohl für mich der Opener der beste Track am Ende bleibt, vielleicht weil er der mitreißendste Song auf „Skeleton Lake“ ist, bieten HANGING GARDEN dennoch auf dem Rest des Albums gute, durchdachte Songs für Fans melancholischer Metal Musik. Die Band schafft es, einen eigenständigen Sound zu kreieren, der sie von vielen anderen finnischen Bands abhebt. trotzdem aber als typisch finnisch bezeichnet werden kann. Also einfach mal reinhören in die Vorabracks. (eller)