REVIEW

GREY SKIES FALLEN „Cold Dead Lands“ (Doom Metal)

GREY SKIES FALLEN

„Cold Dead Lands“
(Doom Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 24.01.2020

Label: Xanthos Music

Webseite: Facebook, Bandcamp, Myspace

GREY SKIES FALLEN gehören nicht grade zu den Bands, die massenhaft Output haben. Album Nummer 3 = 2006, Nr. 4 = 2014 und das just bei mir ertönende Album
Nummer 5 = 2020.
Das mag wohl ein Punkt sein, warum mir den Bandname vorher nichts gesagt hat, ein anderer wird sein, dass es nicht wirklich viele Bands in diesem Genre gibt, die mich zu packen wissen.
Die 6 Tracks in fast einer Stunde, die „Cold Dead Lands“ bilden, sind allerdings sehr interessant, da teilweise sehr melodiös und auch sehr unterschiedlich.
Der Opener „Visions From The Last Sunset“, für mich der beste Song der Scheibe, packt mich mit geilen musikalischen Melodien aber noch mehr mit seinem cleanen Gesang, der mich komischerweise an Alternative Rock und Grunge erinnert, aber das klingt in diesem Track so verdammt geil… Unglaublich! Wie auch im kurzen „Ways Of The World“!
„Procession To The Tombs“ hingegen ist ganz anders gelagert und hat sludgy Einfluss, ist wuchtiger, weil grooviger und wartet mit vielen harschen Gesängen auf und hier und da höre ich eine fette Klatsche My Dying Bride.
„Picking Up The Pieces“ kommt dann wieder mit tollen Melodien. Anscheinend sind die Stücke über 10 Minuten eher mein Ding!
Wie gesagt, dieses Genre ist nicht ganz meine Welt, aber wenn ich in der richtigen Stimmung bin, können Scheiben wie eben „Cold Dead Lands“  absolut bei mir landen.
Als ich beim Recherchieren erfuhr, dass alle drei New Yorker auch bei der Grindcoreband Buckshot Facelift zusammen randalieren, musste ich direkt reinhören. Aber ehrlicher- und zusätzlich komischerweise wissen GREY SKIES FALLEN mich mehr zu überzeugen!
(hendrik)