Originaltitel: Bloodstone: Subspecies II
Herstellungsland: Rumänien 1983
Verkaufsdatum: 07.11.2013
Wertung: Gut
Regie: Ted Nicolaou
Darsteller: Anders Hove, Denice Duff, Kevin Blair Spirtas
FSK: ab 16 Jahren
Studio: Voulez Vous (Intergroove)
Genre: Vampir Horror
Produktinfo:
Ominöse Mini-Dämonen holen den bösen Blutsauger Radu Vladislas ins untote Dasein zurück. Was das für Wesen sind und wie Radu im ersten Teil umkam erfahrt Ihr hier. Radu jedenfalls ist gänzlich besessen von seiner Gier nach dem Blutstein, einer vampirischen Reliquie, aus der angeblich das Blut der Heiligen tropft und unendliche Macht verleiht. Er pfählt seinen Bruder Stefan, der den Stein besitzt, kann das Heiligtum aber nicht an sich nehmen da er zunächst vor der aufgehenden Sonne Schutz suchen muss. Die Amerikanerin Michelle, die wegen einer Studienarbeit über die Nosferaten nach Rumänien kam und Stefan, der gegen sein Blutverlangen ankämpfte, liebte, aber von Radu dummerweise ebenfalls vampirisiert wurde, nimmt den Stein an sich und flieht nach Bukarest.
Das Cover der Neuauflage dieses Films ist wahrlich peinlich und irreführend. Kleine Mädchen glauben sie bekommen einen Twillight Abklatsch mit noch einem hübschen glitzernden Vampir. Doch die werde wohl enttäuscht sein, wenn sie diese gruseligen Nosferatu ähnlichen Nachtgänger zu Gesicht bekommen. Leider werden wahre Horror Freunde den Film eher nicht kaufen wenn sie dieses Cover sehen müssen. Daher hier nochmal das Alternativcover, welches auch als Wendecover zur Verfügung steht und der Realität weit näher kommt.
Dieser Film beginnt mit einer kurzen Einführung über die Geschehnisse des ersten Teiles. Somit ist man auch nicht unbedingt auf verlorenem Posten wenn man Teil 1 nicht kennt. Danach bekommen wir eine skurile Widererweckungsszene geboten die aber auch sofort klar macht, dass man eben keine neumoderne kitschige Vampirgeschichte geboten bekommt, sondern einen feinen typisch 80er Jahre Horrorfilm. Der Vampir Radu ist sehr stark an Murnaus Nosferatu angelehnt, was dem Charakter eine gute unheilsame Aura verpasst. Aber auch die Lokations sind sehr stimmungsvoll, die Burgen, die Friedhöfe oder die Gassen im Stadtkern Bukarests. Man arbeitet mit vielen Schattenbildern was die dunkle Atmosphäre zusätzlich intensiviert.
Ein Film für Freunde des guten alten bösen Vampirs. Es ist nicht negativ zu merken, dass der Film aus Rumänien stammt, wenn man mal von den Menschen und Autos absieht. Für Heavy Metal Freunde entführt uns der Film ab und an in einen Metalclub in dem man entsprechend beschallt wird.
Also kleine Mädchen, kauft euch den Film bitte nicht sonst gibts bittere Tränen, Freunde des gepflegten 80er Jahre Horrorfilms, unbedingt man ausprobieren wenn ihr den Film noch nicht kennt! (michi)