Originaltitel: Strippers vs. Werewolves
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2012
Wertung: Geht so
Regie: Jonathan Glendening
Darsteller: Ali Bastian, Marc Bayliss, Martin Compston
FSK: ab 16 Jahren
Studio: SUNFILM Entertainment
Genre: Horror
Produktinfo:
Werwölfe und Stripperinnen? Das passt in diesem Fall exzellent! Die Stripperin Justine führt dem Kunden Mickey nichtsahnend einen privaten Lapdance vor. Als sich dieser urplötzlich als Werwolf entpuppt und versucht sie zu verspeisen tötet sie ihn mit einem silbernen Füller. Schon beim nächsten Vollmond befinden sich sämtliche Stripper der Kneipe in Lebensgefahr, denn ein blutrünstiges Werwolfpack ist auf Vergeltung aus.
100% Party Horror !!! Mit Robert „Freddy Krueger“ Englund als unbarmherziger Werwolf Boss.
Ist nicht der erste Titel welcher dieses „Strippers vs.“ im Namen trägt. Neulich waren es schon Zombies, die sich gegen diesen Quatsch wehren mussten. Nun geht es dem Werwolf an den Kragen, allein bei dem Gedanken steht einem ja schon das Fell zu Berge. Mit einer gewissen Blauäugigkeit könnte man sich einen spaßigen Partyfilm erhoffen, in dem es haufenweise Blut, Körperteile und Titten zu sehen gibt. Allerdings setzt recht schnell Ernüchterung ein. Sichtlich ist der Film bemüht witzig zu sein, ist es leider aber meistens nicht wirklich. Kann aber auch am eingeschränkten schauspielerischen Vermögen der Darsteller liegen. Was den Horror Faktor und die Spezialeffekte angeht muss man sich letztlich mit der „Buffy“ Serie messen und verliert auch hier um Längen. Der Kampf zwischen den leicht bekleideten Tänzerinnen und der schlecht rasierten Gang ist zwar soweit ganz nett, allerdings hätte man aus dem Thema durchaus auch was machen können was etwas lustiger ist. Die meisten Jokes verpuffen in der nicht vorhandenen Atmosphäre des Films.
Das sich Robert Englund diesem Humbug hingegeben ist kein Qualitätsmerkmal, denn nicht alle seine Filmbeiträge waren in guten Filmen.
Wer aber belangloses Filmmaterial aus der hinteren Unterhaltungsschublade mal ganz gern sieht, kann sich bei diesem Film gern bedienen ohne vollends ins Leere zu greifen. Ein Großteil des Films spielt sich im Stripclub ab dessen Ambiente wahrlich mittelklassig wirkt und auf Dauer ermüdend wirkt. Man merkt, die Begeisterung hält sich in Grenzen denn ein lustiger Partyfilm wurde an dieser Stelle erhofft. Leider wird mit „Strippers vs. Werewolves“ dieser Wunsch nicht erfüllt. (michi)