Herstellungsland: 2010
DVD Veröffentlichung: 24.02.2012
Wertung: Geht so
Regie: Daniel Simpson
Darsteller: Amy Noble, Emma Griffiths Malin, Reuben-Henry Biggs
FSK: ab 18 Jahren
Genre: Horror
Studio: I-On New Media
Homepage: www.ionnewmedia.de
Molly und ihre drei Studienfreunde Zoe, Toby und Luka sind in London auf der Suche nach einem Haus das sie besetzen könnten, um ohne Limits zu Leben. Keine Miete zahlen und keine Tabus bei Party und Lebensziel, ein Traum eines jeden Studenten. Sie finden schließlich eine alte Stadtvilla zu der sie sich gewaltsam Zugang verschaffen. Kaum in den alten und verstaubten Kasten eingedrungen beginnen sie es sich auch schon gemütlich zu machen und beginnen ihren Traum vom Partyleben zu verwirklichen.
Doch ziemlich schnell wird klar, dass sie sich nicht allein in dem alten Gemäuer befinden. Zuerst sind es die Wasserrohre die komische Geräusche machen, doch kurze Zeit später bemerken sie, dass die in dem Haus gefangen sind und es beginnt ein Kampf um Leben und Tod,….
Ein altes Haus, ein paar übermütige Studenten und ein Kerl, der alle umbringen möchte. Das alles bietet wirklich nicht viel Neues. Katz und Maus Spiele in verkommenem dunklem Ambiente muss ja wahrlich nicht schlecht sein, allerdings fehlt diesem Streifen von Daniel Simpson das Gewisse Etwas. Zu keiner Zeit kommt wirklich Spannung in dem Film auf denn alles was passiert (sofern denn was wirklich Wichtiges passiert) ist absolut vorhersehbar. Außerdem beschäftigt man sich viel zu viel mit den immer hysterischer werdenden Studenten, die dem Betrachter irgendwann wirklich auf die Nerven gehen können. Die mittelmäßigen Schauspieler, die wenig aufkommende Spannung und die vorhersehbare Story bieten wirklich nicht sonderlich viel Grund zur Freude. Aber das man dann auch noch in die Richtung SAW oder HOSTEL abdriftet, um den Erfolg anzukurbeln lässt mich wirklich gähnen zumal der liebe Kellerdoktor wirklich nicht viel schlimmes mach, beziehungsweise man nicht sonderlich viel von seiner Arbeit zu sehen bekommt.
Bleibt zum Ende noch die Frage wieso der Film „Spiderhole“ heißt,… ich weiß es nicht. Es gibt ein Loch in der Kellerwand,….und es werden immer wieder vereinzelte 8-Beiner gezeigt, die allerdings nichts mit der Handlung zu tun haben…
Diesen Sonntagnachmittag hätte ich wirklich besser verbringen können aber Trailer und Filmbeschreibung ließen auf etwas Besseres hoffen. Braucht die Welt noch einen weiteren Torture Film, der auch noch ziemlich blutleer ist? Nein nicht wirklich! Meidet dieses Haus, denn es wird euch mit Langeweile strafen! (michi)