REVIEW

FILM „Snuff Maniac“ (Horror)

Originaltitel: Fragments

Herstellungsland: Australien 2009

Verkaufsdatum: 23.08.13

Wertung: Gut

Regie: Andrew Miles

Darsteller: Bree Robertson, Wayne Bradley, Alexandra Davies, Alexia Kelly

FSK: ab 18 Jahren

Studio: Savoy Film (Intergroove)

Genre: Horror

 

Inhalt:

Bei seinem letzten Einsatz im Irak wurde Lloyd, ein Kriegsfotograf, von einem mit Uran angereichten Splitter in den Kopf getroffen … Er wird aus dem Dienst entlassen, seine Frau lässt ihn sitzen und seine Freunde wenden sich von ihm ab. Das Einzige, was ihm geblieben ist, ist die Liebe zur Fotografie. Doch zunehmend geschehen seltsame Dinge. Eindeutig tote Tiere, die er zufällig fotografiert, erwachen wieder zum Leben. Er zweifelt an seinem Verstand und macht gezielt Bilder von toten Lebewesen. Bildet er sich das alles nur ein? Dann findet er eine Snuff-DVD auf der der Mord an einer jungen Frau zu sehen ist. Doch als er das Geschehen vom Fernseher abfotografiert überschreitet er eine Grenze. Können Halluzinationen töten?

Die Einleitung des Films führt uns Schreckensszenarien aus dem Irak vor Augen. Es ist Lloyds Job diese zu dokumentieren, doch bei einem seiner letzten Einsätze wird er von einem mit Uran angereicherten Schrapnell getroffen, welches sich in seinem Gehirn bohrt, unmöglich operativ zu entfernen.  Diese ganze Szenerie ist bildtechnisch sehr gut und eindrucksvoll umgesetzt, wären da nicht diese leidigen CGI Effekte, die den Militärischen Angriff darzustellen versuchen.

Danach beginnt der Film zunehmend illusorisch zu werden. Oder etwa doch nicht? Zunehmend bekommt Lloyd Halluzinationen, alle toten Körper welche er photographiert werden wieder zum Leben erweckt, dies allerdings wertet er noch als Visionen. Doch als er eine versteckte Snuff-DVD eines Serienkillers findet, und ein Foto von einem Standbild macht, wird daraus tödlicher Ernst, denn sowohl die hübsche Frau aber leider auch der Killer sind auf einmal in Lloyds Welt.

Diese surreale Geschichte, mit Ausflügen ins Torture Porn Genre funktioniert erstaunlich gut, hatte fast schlimmeres erwartet. Die Gewaltszenen sind gut umgesetzt, allerdings auch nicht unangenehm hart.  Das sich Lloyd natürlich in die gequälte Schönheit verliebt war Story-technisch unumgänglich, dies allerdings gefällt dem Killer gar nicht und die Jagd um Leben und Tod beginnt. Fragt sich nur ob man irgendwann aufwacht, oder es doch die Realität ist… (michi)