REVIEW

FILM „SAW Torture“ (Horror)

Originaltitel: The Cellar Door

Herstellungsland: USA 2007

Verkaufsdatum: 18.10.2013

Wertung: Geht so

Regie: Matt Zettell

Darsteller: Michelle Tomlinson, James DuMont, Christina Reynolds, Heather Sconyers

FSK: ab 18 Jahren

Studio: Savoy Film (Intergroove)

Genre: Horror

 

Inhaltsbeschreibung des Herstellers:

Ein brutaler Serien-Killer hält die Stadt in Atem. Immer wieder verschwinden junge Frauen und tauchen nie wieder auf. Herman sucht nach dem perfekten Mädchen. Er entführt die Frauen und sperrt sie in seinen Keller, in einem Holzverschlag, ein. Dort „untersucht“ er sie. Bisher hat er die Frau seiner Träume immer nur teilweise gefunden, und das im wahrsten Sinne des Wortes: Ein Haarbüschel, einen abgetrennten Finger oder das Blut… bis er Rudy hat. Sie scheint das Maß aller Dinge zu sein. Aber damit will sie sich nicht abfinden und versucht, wie viele andere vor ihr, zu fliehen. Bisher hat es noch nie eine geschafft. Wird Rudy es schaffen zu entkommen? Der einzige Weg nach draußen führt durch die Kellertür…

Meinung / Fazit:

Auf dem Filmcover steht ja schon mal wieder „Eine der extremsten Abschlachtplatten aller Zeiten“ oder so. Dieses vermeintliche Zitat kann ja nur dem Filmstudio gelten und nicht den Filmtiteln. Kann ja nicht sein, dass dies jedem Film ausgesprochen wird. Ok, diese Werbestrategie lassen wir mal so stehen,…

Nun gut, zimperlich geht es in diesem Film nicht zur Sache, zumindest wenn man die letzten 10 Minuten bewertet. Vorher muss man sich leider sehr durch die Spielzeit quälen. Was bekommen wir da geboten? Mann entführt Frau und sperrt diese in seinem Keller in einem Käfig ein. Er zapft ihren Lebenssaft ab und stellt diesen in seinen Schrein, ist ja auch ganz hübsch so, aber auch sonst eher unerwünschte Körperausscheidungen in flüssiger und fester Form sammelt er leidenschaftlich. Toll oder? Irgendwann beginnt die Gefangene aber mutiger zu werden und beginnt den Psycho zu provozieren. Daraufhin entgleisen die Handlungen des Geiselnehmers noch weiter, dies sei aber nicht weiter ausgeführt, um die „Spannung“ des Films nicht vorweg zu nehmen,…

Wie man aus diesem mageren Geschehen eine Spielzeit von über 80 Minuten hin bekommt ist schon bemerkenswert. Leider bekommen wir von den 80 Minuten mindesten 70 Minuten Langeweile geboten. Ödes Gerede, Pseudo Psychospielchen und ewig langatmige Handlungsstränge ohne einen Hauch von Atmosphäre…total unspektakulär und einfach nur zeitraubend. Das der Film in seinen letzten 10 Minuten dann endlich noch in Fahrt kommt ist fast schon überraschend und wer bis dahin noch nicht eingeschlafen ist oder aufgegeben hat, wird dann doch noch ein ganz klein wenig entschädigt.

In Summe aber viel zu wenig, um noch eine brauchbare Bewertung zu bekommen. Die Bildqualität ist sehr gut, die Kamera zuweilen etwas hektisch, die Schauspieler bemüht aber sicherlich nicht sonderlich hochklassig.

Schnell vergessen dieses „Kunstwerk“, mehr bleibt hier nicht zu sagen. Werde ich mir wohl nie wieder ansehen, gibt jedenfalls keinen Grund für. (michi)