REVIEW

FILM „SAW Slaughterhouse“ (Slasher Horror)

Originaltitel: Insane

Herstellungsland: Schweden 2009

Verkaufsdatum: 01.11.2013

Wertung: Geht so

Regie: Anders Jacobsson, Simon Sandquist

Darsteller: Johanna Leamo, Alida Morberg, Lars Bethke, Anton Jacobsson

FSK: ab 18 Jahren

Studio: Savoy Film (Intergroove)

Genre: Horror

 

Inhalt:

Sara ist auf der Suche nach ihrer Schwester Jenny, die zwei Wochen zuvor spurlos verschwunden ist. Nach einem anstrengenden Tag erreicht Sara ihr Ziel, ein Hotel namens „The Bridgeburn Hotel“. Das Haus wirkt leer und verlassen. Dort trifft sie auf den jungen David als scheinbar einzigen Angestellten hinter der Rezeption. Saras Check-In ist zugleich der Auftakt zu einem nicht enden wollenden Alptraum…

Fazit / Meinung:

Dieser Film ist ein mittelmäßiger Genrebeitrag aus Schweden für alle diejenigen, die nicht genug bekommen können von Slashern, die mit Werkzeugen hinter Leuten her sind und nach deren Leben trachten. Schade finde ich, dass dieser skandinavische Film nicht auch dort spielt, sondern sich thematisch in die USA verfrachtet. Aber nun ja, dort gibt es wohl eine höhere Anzahl an Unholden.

Lange muss man auch nicht warten, bis man Zeuge einer entsprechenden Begegnung wird. Vollbusige Frau im Nachthemd wird von einem Typen in Ledermantel und Gasmaske verfolgt, angekettet und letztlich sehr eindrucksvoll von ihrem Leben getrennt. Diese Szene dient als Einleitung in den Film.

Danach werden wir Zeuge, wie die junge Jenny auf dem Weg zu einem Festival in dieses Hotel einkehrt. Hier ist es schon komisch, dass sie der einzige Gast ist. Auch das es nur den einen Bediensteten gibt, der sich auch noch etwas komisch verhält. Zimmernummer 13, ein angrenzender alter See und ein Steinbruch sind zusätzliche Aspekte, dass man hier nicht allzu viel Gutes zu erwarten hat. Leider hat Jenny nicht so lange zu leben in diesem Film denn auch sie wird Opfer des geheimnisvollen Gasmaskenmannes. Aber dafür kommt später dann auch noch Sara, Jenny’s Schwester, die auf der Suche ihr ist. Und wir werden noch mal Zeuge von fast demselben Handlungsstrang.

All das klingt ja recht manierlich, aber man sollte nicht so viel von diesem Film erwarten. Mit der Spannung ist es nicht so weit her. Man versucht diese durch uninspirierte Verfolgungen zu erzeugen wobei der Bösewicht eher lächerlich als gruselig wirkt. Für einen Mad Scientist recht schwach und mit wenig Stimmung. Sicherlich sind die Gewaltakte ganz gut dargestellt, aber das sind einzelne Lichtblicke in einem sonst eher unterdurchschnittlichen Film.

Bleibt eigentlich nur noch zu klären wer am Ende überlebt, wer der Bösewicht ist und was es mit dem Hotelangestellten so auf sich hat. Aber das ist schon vorhersehbar. Also nix Neues und das was es schon mindestens eine Million Mal gibt auch noch nicht sonderlich überzeugend rübergebracht… (michi)