REVIEW

FILM „Paranormal Investigations 5 – Horror Drift“ (Horror)

Originaltitel: Night Of Darkness

Herstellungsland: USA

Erscheinungsjahr: 2011

Wertung: Geht so

Regie: Allen Kellogg

Darsteller: Andrew Richardson, Meredith Kochan, Tom Sperry, Allen Kellogg

FSK: ab 16 Jahren

Studio: EuroVideo

Genre: Found Footage Horror

 

Produktinfo:

„Gewinnen Sie eine Mio. Dollar! Sie müssen nur eine Woche in einer alten und verlassenen Irrenanstalt verbringen. Ach, nur damit Sie hinterher nicht sagen, ich hätte sie nicht gewarnt, angeblich soll es hier spuken“. Mit einem Lächeln im Gesicht warb der Moderator einer TV Reality Show für sein nächstes Projekt. „Der Gewinn wird unter denjenigen aufgeteilt, die es dort sieben Tage aushalten“. Doch diese Show wurde niemals ausgestrahlt und keiner der sechs Teilnehmer konnte das Preisgeld mehr entgegen nehmen. Dann fand ein Mitarbeiter des Senders das Filmmaterial, welches er nun veröffentlicht.

Mit der inzwischen fünften Auflage der Filmreihe “Paranormal Investigations” strapaziert man erneut die Nerven des Filmfans, der es sicherlich gerade nicht einfach hat innerhalb der Flut von “Found Footage” Filmen die Spreu vom Weizen zu trennen.

Dieses Mal entführt uns der Film zusammen mit sechs jungen Leuten in eine ehemalige Anstalt welche sie für eine Woche beziehen sollen und sich diversen Aufgaben stellen müssen. Alles passiert im Rahmen einer TV Show und dem Sieger winkt ein ganzer Batzen Geld.

Das wirkt alles nach einem Mix aus „Hauted Hill – Big Brother – Ghost Hunters“, was man nicht alles tun muss um zu versuchen den letzten noch nicht vergraulten Filmfan in den Wahnsinn zu treiben!

Letztlich besteht der Film aus 90 Minuten Herumgeirre in dem Gebäude in immer wieder wechselnden optischen Einstellungen. Mal bunt, mal Schwarz-weiß und dann auch mal sehr grobkörnig. Das man natürlich an allen dunklen Ecken einen Erschrecker vermutet ist klar und darauf zielt der Film natürlich. Allerdings wird die dadurch erzeugte Spannung durch die unsägliche Synchronisation zunichte gemacht. Jeder würde in diesen Situationen eher ruhig und vorsichtig reden, was zudem noch die Spannung des Films steigern würde.  Aber nein, permanent wird geschrien und übermäßig laut in hysterischer Panik geredet, sodass es sehr schnell echt nervt und jeglicher Grusel im Keime erstickt wird.

Muss man wirklich nicht unbedingt sehen, außer man hat so einen Film aus diesem Genre noch nie gesehen. Aber dann wird es das erste und letzte Mal gewesen sein! (michi)