REVIEW

FILM „Night Of The Werewolf“ (Horror)

Originaltitel: Big Bad Wolf

Herstellungsland: USA 2006

DVD Veröffentlichung: 16.02.2012

Wertung: Gut / Geht so

Regie: Lance W. Dreesen

Darsteller: Trevor Duke, Kimberly J. Brown, Richard Tyson, Sarah Aldrich, Christopher Shyer

FSK: ab 18 Jahren

Genre: Horror

Label: Pasadena Pictures / Infopictures / KNM

www.bigbadwolfmovie.net

Die meisten Werwolf Filme aus der Vergangenheit haben oft zu nicht befriedigenden Ergebnissen geführt. Klar „Wolf Man“ von 1941 und auch das Remake aus dem Jahre 2010 waren überaus gelungen, allerdings sucht man danach schon länger bis man vielleicht auf Namen wie „Der Wolf von Taker Mills (1985) oder „American Werewolf“ (1981) kommt. Aus dem Jahre 2006 stammt der Film „Big Bad Wolf“, eine amerikanische Produktion von Lance W. Dreesen, die sich an dieses Thema heran gewagt hat und ein durchaus ansehnliches Ergebnis erzielt hat.

Der Film beginnt mit einer Szene in Afrika, in der einige Jäger im Wald auf einmal selber zu Gejagten werden. Einer nach dem Anderen verschwindet und fällt einem zotteligen blutrünstigen Gesellen zum Opfer…

…im Jetzt ist es der junge Derek, der versucht in eine coole Verbindung aufgenommen zu werden. Dafür lädt er seine neuen Freunde in ein abgelegenes Waldhaus ein, obwohl ihm dies sein mieser Stiefvater ausdrücklich untersagt hat. Auch seine langjährige Freundin Sam ist dabei, deren Zuneigung er endlich für sich gewinnen möchte. Kaum angekommen, beginnt die Party und Alkohol, Drogen und Sex lassen die Hemmungen der Jugendlichen sinken. Doch die Stimmung wird jäh unterbrochen, als ein ziemlich angsteinflößendes haariges Monster die Kids überfällt, das die Mädels vergewaltigt und den Jungs die Eier abreißt und schließlich alle umbringt. Nur Sam und Derek entkommen dem blutrünstigen Treiben um Haaresbreite und können in letzter Sekunde fliehen. Zurück zu Hause und in Sicherheit machen sich Sam und Derek auf die Spurensuche um dem Übertäter auf die Spur zu kommen der Nachts bei Vollmond so bestialisch Menschen schlachtet,…

Lance W. Dreesens Film ist eigentlich gar nicht mal so schlecht, gemessen an den sonstigen Versuchen das Werwolf Thema vernünftig ins Bild zu bannen. Auch wenn der Film in der Mitte ziemlich in die Länge gezogen erscheint, können doch vor allem die netten und bluttriefenden Bodycounts eine Menge Freude bereiten, denn hier wurde mit viel Phantasie und Handarbeit gearbeitet. Ich habe noch nie gesehen wie ein Werwolf eine Blondine von hinten nimmt und auch sonst sind so einige interessante blutige Effekte eingebaut worden. Auch das Bild und die Kameraführung sind ok, da habe ich in der Vergangenheit weit abenteuerlicheres gesehen.  Das ein Wolfsmensch während er verwandelt ist sprechen kann, ist mir bisher unbekannt gewesen, dieser tut es allerdings, was man entweder als ziemlich albern oder aber als lustig bezeichnen kann. Der Film ist gut zu gucken, wenn ich mir auch sicher bin, dass dies niemals ein Klassiker werden wird. (michi)