REVIEW

FILM „Night Of The Living Dead :Resurrection“ (Zombie Horror)

Originaltitel:Night Of The Living Dead :Resurrection

Herstellungsland: GB 2013

Erscheinungsjahr: 02.08.2013

Wertung: Geht so

Regie: James Plumb

Darsteller: Sabrina Dickens, Rorie Stockton, Sule Rimi, Sarah Louise Madison, Richard Goss

FSK: ab 18 Jahren

Studio: Paragon Movies

Genre: Zombie Horror

 

Kurzbeschreibung

Im Jahr 2012 erheben sich die Toten aus ihren Gräbern und gieren nach dem Fleisch der Lebenden. Während Wissenschaftler noch spekulieren, was dieses Phänomen ausgelöst haben könnte, sind sich Theologen sicher: Es ist das Armageddon, wie es im Buch der Offenbarung angekündigt wurde. Die Städte werden von den Toten überrannt, die Zivilisation zerbricht und eine Familie sucht Schutz in einem isolierten Landhaus im westlichen Wales. Aber die größte Bedrohung lauert nicht draußen, sondern unter ihnen …

Auf der Rückseite steht in großen Lettern „Die Fortsetzung des Klassikers von Goerge A. Romero“. Dies zeugt von Selbstbewusstsein, wobei weniger der Filmemacher diesen Vergleich erzeugt hat, als vielmehr der Vertrieb des Film. Nun ja tendenziell bewegt man sich mit diesem Film aber durchaus in ähnlichem Fahrwasser.

Eine Zombie Apokalypse ist über das Land gezogen und man rätselt darüber was es ist. Ist es BSE, wie es im Radio vermutet wird? Wohl eher nicht. So werden hier ähnlich zu vielen Klassikern Nachrichtenfetzen zur Stimmungserzeugung genutzt.

Von einer Jugendclique, die von einem Zombie erlegt wird führt uns der Film zum farbigen Ben, dem auf der Flucht das Benzin in seinem Wagen ausgeht. Er kann sich einige Zombies vom Hals halten, doch als er an ein Landhaus kommt um dort Schutz zu suchen, wird er kurzerhand erschossen, da die Bewohner ihn für einen untoten Eindringling halten. Nun sind wir bei der recht zahlreichen Familie angekommen, die sich in diesem Ansitz verschanzt haben. Hier wird man mit allerhand Melancholie und menschlichen Abgründen konfrontiert, die zwischen den Menschen herrschen, doch die Zombies sind auch nicht weit…

Man durchlebt in diesem Streifen einige Etappen mit unterschiedlichen Charakteren, was eigentlich ein ganz geschickter Zug ist. Man muss sich gar nicht lange an einzelne Personen gewöhnen, denn diese sind eh nicht lang dabei. Leider ist vor allem ab dem Zeitpunkt wo man im Haus angelangt ist alles etwas zu lang und mit zu viel stumpfsinnigen Gelaber überfüllt, sodass das Film schnell ermüdend wirkt. Mit knapp 90 Minuten ist der Film dann auch in Summe etwas zu lang. Etwas straffer hätte man dem Film mehr untotes Leben einhauchen können.

Gut finde ich, dass man immer vor Augen geführt bekommt, dass die Zombies nur ihrem Instinkt folgen und letztlich der menschliche Abschaum mit bewusst und berechnend handelt.

Nach diesem „Resurrection“ Film ist schon eine weitere Episode im Abspann angekündigt worden und zwar mit den Totel „Relevations“. Na warten wir mal ab, was da noch so alles an B-Movie Zombies auf uns zugetorkelt kommt…