EMPFEHLUNG, REVIEW

FILM „From Within“ (Horror)

Titel: From Within

Originaltitel: From Within

DVD Veröffentlichung: 2008

Wertung: Empfehlung!

Regie: Phedon Papamichael

Darsteller: Elizabeth Rice, Thomas Dekker, Kelly Blatz, Laura Allen, Adam Goldberg

FSK: 16

Genre: Horror

Studio: Kinowelt Home Entertainment

 

Zu diesem Film gibt es 2 verschiedene Rückentexte, die, wie ich finde, beide den Inhalt des Filmes, wenn auch auf verschiedene Sichtweise wiedergeben:

1. In der kleinen amerikanischen Provinzstadt Grovetown findet die gutbürgerliche Hochschülerin Lindsey zum Entsetzen ihrer Freunde und Verwandten Gefallen an dem jugendlichen Rebellen Aidan, seines Zeichens Spross einer mit der halben Stadt verfeindeten heidnischen Außenseiterfamilie. Als eine mysteriöse Selbstmordserie die Reihen der städtischen Jugend zu lichten beginnt, macht der radikale Prediger, zufällig Vater von Lindseys Ex, Aidans Sippe als Urheber aus. Lindsey kämpft um ihre Liebe und kommt einer okkulten Verschwörung auf die Spur.

2. Das romantische Beisammensein zweier Teenager endet tragisch. Mitten im Date bringt Sean sich unerklärlicherweise selbst um. Der Anstoß einer ganzen Serie von brutalen Selbstmorden in der kleinen gottesfürchtigen Stadt Grovetown. Während die Bewohner, geblendet von einem fanatischen Priester, die Morde als Reinigung der Gesellschaft ansehen, beginnt für Lindsay ein Wettlauf gegen die Zeit, denn sie muss einen Weg finden, den Fluch zu stoppen, bevor er auch sie ereilt.

Als ich mich zum Film richtig schlau machte, bevor ich ihn mir angesehen habe, las ich viele schlechte Kritiken, und bin daher mit Vorsicht an den Streifen heran gegangen. Dafür wurde ich wirklich gut entlohnt.
Da ich mich jetzt auf einen weiteren Streifen eingestellt habe, bei dem man sich immer wieder erwischt, dass man schon Pläne für den nächsten Tag, bzw. den Rest des Wochenendes schmiedet, hat mich der Film sehr positiv überrascht.

Die Stimmung im Film ist durchgehend düster gehalten. Das wird durch die nicht gerade hohe Farbintensität der Bilder und den wirklich guten Soundtrack unterstrichen. Es gibt keine 2. Story im Hintergrund, die vom eigentlichen Thema ablenkt. Und ganz wichtig war hier für mich, dass sich Spannungsmoment an Spannungsmoment reiht.
Der Anfang der Story geht gleich relativ verwirrend los und danach wird die Spannung mit Verwirrungs- oder Schockmomente permanent auf hohem Level gehalten.
Die Schauspieler, die mir bis auf Adam Goldberg, gänzlich unbekannt waren, sind bis auf einige Ausnahmen gut gecastet worden.
Die Computereffekte sind wirklich gut eingesetzt worden, nicht übertrieben, aber gut genug um zu überzeugen.
Die Story ist natürlich nichts Neues, aber keineswegs langweilig und auch die Todesszenen sind sehr gut dargestellt und nicht auf den üblichen Genretod beschränkt. Hier sind gute Ideen benutzt worden.
Am besten hat mir das Ende gefallen, von dem ich hier natürlich nichts verraten möchte.

Fazit: Für eine Produktion mit geringerem Budget ein absolut gelungener Film, den ich nur weiterempfehlen kann. Ich habe schon länger keinen Film in dieser Kategorie gesehen, der mich so gefesselt hat. (hendrik)