REVIEW

FILM „Evil Undead“ (Horror)

Originaltitel: Black Waters of Echo’s Pond

Herstellungsland: USA

Erscheinungsjahr: 2009

Wertung: Geht so

Regie: Gabriel Bologna

Darsteller: Robert Patrick, Danielle Harris, James Duval, Mircea Monroe, Electra Avellan

FSK: ab 16 Jahren

Studio: Intergroove / Savoy Film

Genre: Horror

 

Produktinfo:

Party Animal Rick, die wilde Veronique, der verklemmte Robert verbringen gemeinsam mit sechs anderen Freunden ihre Ferien auf einer Privatinsel. In ihrer Unterkunft, einer alten viktorianischen Villa, stoßen sie auf ein mysteriöses Brettspiel, das sie prompt ausprobieren. Dieses Spiel entpuppt sich aber als äußerst gefährlich, denn es erweckt dämonische Kräfte zum Leben. Allmählich wird allen Beteiligen das eigentliche Ziel des Spiels bewusst: Überleben…

Zuerst einmal muss man sich mal wieder die Frage stellen, wo dieser unsägliche Filmtitel schon wieder her kommt, zumal der Film eigentlich „Black Waters of Echo’s Pond“ heißt und dieser auf bei weitem passender und stimmungsvoller ist. Naja vom neuen Titel verspricht man sich wohl mehr Absatzmöglichkeiten.

Generell kann der Film mit einer guten Besetzung locken, Halloween Sternchen Danielle Harris ist dabei und auch Terminator 2 Star Robert Patrik.

Generell hat auch die Geschichte einiges zu bieten. Ein alten Herrenhaus auf einer entlegenen Insel ist schon mal ein passende Kulisse. Dann findet man auch noch ein unheimliches altes Brettspiel und schon macht man sich Hoffnungen auf eine Art Dämonen Jumanji. Nun dies passiert leider nicht denn das Spiel spuckt keine Unwesen aus sondern entlockt den Mitspielern nur ihre Innersten Gefühle und Ängste und stellt so die Freundschaft der Gruppe ziemlich auf die Probe.

Spannend  ist dies nicht leider immer, denn die Gespräche, das Gezicke und die gegenseitigen Vorwürfe die folgend heraus gekramt werden wirken teils doch etwas ermüdend und auch nervig. Bis dann tatsächlich mal etwas passiert, was so halbwegs den vollmundigen Ankündigungen auf dem Cover gerecht wird, vergeht viel Zeit. Dann wird dann aber tatsächlich auch ganz nett gemorchelt und selbst gern genommene Garten- und Waldwerkzeuge kommen zum Einsatz, ohne allerdings in eine Splatterorgie auszuarten.

In Summe kann der Film mit einer sehr guten Optik bestechen. Dies trifft allerdings so gar nicht auf den Dämon zu, welcher sich von Zeit zu Zeit zeigt. Ist schließlich nur ein Typ mit einem Ziegenkopf oder ähnlichem,…nicht mehr und nicht weniger. Die zweite Hälfte des Films ist ganz gut und auch spannend, was die ziemlich zähe erste Hälfte letztlich fast vergessen macht. Somit kann man den Film gut und gerne mal anschauen. Die Hoffnung ein Klassiker zu werden braucht der Film sich allerdings nicht zu machen. (michi)