REVIEW

FILM „Demonic Possession“ (Horror)

Originaltitel: Dark Floors

Produktion: Finnland 2008

DVD Veröffentlichung: 05.04.2013

Wertung: Geht so

Regie: Peter Riski

FSK: ab 16

Darsteller: Lordi, Skye Bennett, Noah Huntley, Dominique McElligott, Ronald Pickup

Genre: Horror

Studio: Savoy Film / Intergroove Media GmbH

 

Inhalt:

Sarah ist ein autistisches kleines Mädchen, deren Vater Ben um ihre Gesundheit besorgt ist. Er beschließt seine Tochter aus dem Krankenhaus zu entführen. Während der Durchführung seines Plans gibt es technische Probleme und der Aufzug mit ihm, Sarah und einigen weiteren Personen bleibt stecken. Als die Türe endlich wieder aufgeht, scheint das Krankenhaus völlig verlassen. Auf ihrem weiteren Weg entdecken sie einige verstümmelte Körper und plötzlich erfolgt ein Angriff von Kreaturen aus einer anderen Welt. Im Laufe des Überlebenskampfes wird klar, dass vielleicht nur Sarah die Gruppe retten kann.

Ok, man liest über diesen Film, dass es die teuerste Filmproduktion Finnlands ist, wer jetzt aber die s als Qualitätsmerkmal ausgemacht hat, dem muss man aber mal fragen welchen finnischen Film er noch so kennt.

Bei „Demonic Possession“ handelt es sich um den Film „Dark Floors“, welcher bereits von ein paar Jahren zumindest außerhalb Finnlands relativ erfolglos blieb. Gut, dann machen wir mal einen neuen Filmtitel und schauen wie der zweite Anlauf klappt…

Nun ja, was der Film so bietet ist 0815 Horrorkost, wie man es eigentlich schon zig mal gesehen haben dürfte. Ein verlassenes Krankenhaus in denen Geister ihr Unwesen treiben; ein kleines unheimliches Mädchen das gruselige Bilder malt; versiffte und schmierige Korridore; gruselige Schattenspiele… also man bedient sich aus dem bekannten Gruselpool und erzeugt daraus einen neuen Film, der allerdings wenig überzeugend wirkt. Viel zu vorhersehbare Handlungen, wenig echt aussehende CGI Effekte und Schauspieler, welche sicherlich noch einige Stunden Schauspielschule vor sich haben.

Das die finnische Metal-Monster-Truppe von LORDI hier nun die Rolle der bösen Kreaturen übernimmt macht es für den normalen Zuschauer nicht grad besser. Sicherlich ist dies für Fans der Gruppe eine tolle Sache, aber für jeden anderen dann doch eher ein Grund um auszuschalten.

So dezimiert man nun die Zahl der Darsteller im „10 kleine Negerlein“ Prinzip bis dann letztlich nach 80 Minuten das vorhersehbare Ende des Films gekommen ist. Wirkliche Begeisterung hat sich bei mir nicht einstellen können. Aber wer LORDI Fan ist und diesen Film bisher noch nicht bestitzt, dem sei dieser Film vielleicht zu empfehlen. (michi)