REVIEW

FILM „Day Of Violence – Tag der Erlösung“ (Action /Thriller)

Originaltitel: Day Of Violence

Herstellungsland: Großbritanien

Erscheinungsjahr: 2009

Wertung: Finger weg

Regie: Darren Ward

Darsteller: Nick Rendell, Christopher Fosh, Victor D. Thorn

FSK: ab 18 Jahren

Studio: SUNFILM Entertainment

Genre: Action Thriller

 

Produktinfo:

Mitchell Parker liegt tot auf dem Tisch in einer Leichenhalle. Als Mitchell noch am Leben war, gehörte er zu den Schuldeneintreibern der fiesesten Sorte, umgeben von all dem kranken Abschaum an Menschen, den diese Welt zu bieten hat. Erst als er bei einem Routineeinsatz bei einem seiner dubiosen Klienten 100.000 Dollar in bar fand, die dieser in seinem Sofa versteckt hatte, glaubte er an sein großes Glück. Doch seither verfolgt ihn diese dunkle quälende Vergangenheit, die ihn auf eine unerbittliche Reise der Erlösung und ultimativen Opfer führt. Immer verfolgt von der Gang, dessen Geld er unwissentlich gestohlen hat. Mitchell Parker, ein Mann auf der Flucht vor seinen Dämonen und echten Killern, bis zum Tag der Erlösung. Es wird in einem schrecklichen Blutbad enden…

Eines gleich mal vorweg. Ich habe den Film nicht zu Ende angesehen. Man könnte nun meinen, dass es an der in dem Film vorherrschenden extremen Gewalt liegt. Ich habe davon gelesen, allerdings nichts gesehen. Unsere liebe Zensurbehörde meinte nämlich diesem Film mittels 71 Schnitte knapp 8 Minuten Spielzeit zu klauen und andere Szenen wiederum auch noch durch Bildzensur, also Farbänderungen, zu ändern. Als ich gesehen habe wie viel krude Gewalt dem Film entfernt wurde war ich mir sicher, dass mir dies auch nicht sonderlich gut gefallen hätte, da dieser Film kein Stück fiktiv wirkt, sondern typisch britisch sehr authentisch ist. Allerdings kann ich es in keinster Weise nachvollziehen, wie man so etwas auf den Markt werfen kann. Ich würde mich echt schämen und würde mich zumindest trauen, dieses groß auf der Hülle anzukündigen und meinen treuen Kunden zu warnen. Nein, stattdessen ist das fette FSK18 Siegel auf der Hülle und eine zweite DVD mit langem „Making Of“ lockt auch noch zusätzlich den Käufern die Kohle aus der Tasche. Auch den Vermerk das die Film von dem Magazin „Deadline“ empfohlen wird hätte man sich echt sparen können, da die sicherlich nicht diese Version bewertet haben.

Ich kann den Film somit nicht groß bewerten. Dafür müsste ich wieder einmal im Ausland kaufen. Aber wir leben ja im schönen freien Deutschland welches zwar keine Zensur in dem Sinne hat, sich dafür aber freiwillig selber zensiert. Tolle Wurst. Nun bin ich schlecht gelaunt, weil ich Zeit verschwendet habe an diesem verstümmelten Werk. (michi)