Titel: Come Out and Play – Kinder des Todes
Originaltitel: Come Out and Play
Herstellungsland: Mexiko
Blu-Ray Veröffentlichung: 8. Oktober 2013
Wertung: Geht so
Regie: Makinov
Darsteller: Ebon Moss-Bachrach, Vinessa Shaw, Daniel Giménez-Cacho
FSK: Keine Jugendfreigabe
Genre: Horror
Studio: Ascot Elite Home Entertainment
Beth (Vinessa Shaw) und Francis (Ebon Moss-Bachrach) sind ein junges, glücklich verheiratetes Paar. Sie fahren gemeinsam in den Urlaub und wagen den Aufbruch zu einer traumhaften, aber weit entfernten Insel. Beth ist schwanger und beide möchten noch einmal einen ruhigen Urlaub zu zweit zu verbringen, bevor das Baby kommt. Als sie auf der Insel ankommen, entdecken sie viele Kinder, aber die Eltern scheinen alle verschwunden zu sein. Anfänglich vermutet das Paar nichts Böses hinter dieser Tatsache, aber sie werden schnell eines Besseren belehrt, da etwas Mysteriöses auf dem Stück Land vorgeht. Bald müssen die Urlauber feststellen, dass die Kinder etwas mit dem Verschwinden ihrer Eltern zu tun haben und müssen harte Entscheidungen treffen, um wieder von der Insel zu gelangen…
So weit so gut! Es gibt gute Filme, in denen Kinder die Macht übernehmen, aber ich frage mich auch jedes Mal, warum da nicht endlich mal ein Muskelprotz auftaucht und die kleine Horde niedermäht. Sollte bei Kindern doch nicht so schwer sein, falls sie keine magischen Kräfte haben.
Wollen wir die positiven Eigenschaften dieses Filmes mal vorwegnehmen. Das Bild dieser Blu-Ray ist wirklich gut und hochwertig. Das war es dann leider auch schon!
Die Story finde ich interessant und sie könnte auch gut sein, wenn sie entsprechend umgesetzt werden würde.
Der Film wurde anscheinend auf englisch produziert und in den Szenen in denen spanisch gesprochen wird oder viel Hintergrundlärm die Stimmen übertönt in englisch untertitelt. In der Fassung mit deutscher Synchronisation wurden die Untertitel leider nicht entfernt und mich nerven Untertitel immer tierisch. Die Synchronisation auf die Lippenbewegung wurde nur mäßig gut hinbekommen, schlechter sind allerdings noch die Sprecher und die Mischung der Stimmen im ganzen Sound. Entfernungen der einzelnen Charaktere zum Geschehen auf die Stimmlautstärke zu übertragen scheint nicht so einfach zu sein.
Die Kameraführung ist teilweise sehr ruckelig. Ob das so gewollt war, wage ich zu bezweifeln. In den Szenen, wo der fahrende Wagen vom Hubschrauber aus gefilmt wurde übertragen sich die Vibrationen des Hubschraubers auf die Kamera. Sieht nicht gut aus!
Die Stimmung, die mega bedrückend sein könnte, aber vor allem sein sollte, wenn man eine menschenleere Urlaubsinsel darstellt, kommt leider nicht entsprechend auf. Der sehr mäßige Soundtrack, den Makinov selbst beigesteuert hat, hilft da auch leider NULL!
Am Ende meint man schon zu wissen, was noch folgt, aber den folgenden Twist hat meine Frau leider gute 5 Sekunden vorher schon geahnt und auch direkt ausgesprochen. GEHT SO!
Die 86 Minuten hätte ich sinnvoller verbringen können!