REVIEW

FILM „Baby Blues Massacre“ (Horror)

Originaltitel: Cradle Will Fall

Herstellungsland: USA 2008

Verkaufsdatum: 01.11.2013

Wertung: Gut

Regie: Amardeep Kaleka

Darsteller: Colleen Porch, Ridge Canipe, Joel Bryant

FSK: ab 16 Jahren

Studio: Savoy Film (Intergroove)

Genre: Horror

 

Inhalt:

Was, wenn die eigene Mutter versucht ihre Kinder zu ermorden? Genau das passiert dem 10-jährigen Jimmy, dessen Mutter nach einem Nervenzusammenbruch völlig durchdreht. Sie ist nun besessen von dem Gedanken ihre vier Kinder umbringen zu müssen. Und der kleine Jimmy, auf sich allein gestellt, muss sich und seine Geschwister vor der eigenen Mutter beschützen. Ein blutiger Überlebenskampf beginnt…

Dieser Film wirkt deutlich älter als er ist. Statt dem Jahre2008 hätte ich den Film locker zehn Jahre älter eingeschätzt. So wirkt auf jeden Fall das Bild, welches ziemlich mittelmäßig ausgefallen ist.

Die Story beginnt in einem ziemlich tristen Farm Familien Leben. Eigentlich hat die junge Familie alles, eine schöne Farm, vier gesunde Kinder,…doch mehr und mehr scheint sich Frustration breit zu machen. Vor allem die Mutter (Coleen Porch) ist extrem geladen und kurz vorm explodieren. Diese Situation hat Regisseur Amardeep Kaleka gut ins Bild gefasst und vor allem die vielen Szenen in denen einzelne Motive lange im Bild verharren verstärken die Stimmung zusätzlich.

Es dauert dann allerdings etwa 20 Minuten bis in diesem Film so richtig die Post abgeht. Was man vermuten konnte, kommt dann doch überraschend, die Mutter kann dem inneren Wahnsinn keinen Einhalt mehr gebieten und geht auf die Kinder los als ihr Mann arbeiten ist. Hier zeigt sich der Film doch sehr schonungslos und auch brutal. Wird nicht so häufig gezeigt, wie Eltern ihren Kindern an den Kragen wollen. Komisch das hier die FSK das blaue Siegel vergeben hat, habe schon einige Filme mit rotem Button gesehen, die harmloser waren. Nun ja.

Auch wenn der Film sich etwas zieht, ist dieser insgesamt doch recht spannend und man fiebert mit dem kleinen Jimmy mit. Der Kampf mit seiner Mutter ist brutal und blutig und spätestens als sie mit einem Mähdrescher hinter ihren Sohn herfährt um ihn zu zerkleinern ist das Mutter – Sohn Verhältnis längerfristig gestört!

Auch wenn der Film keine spektakulären Neuigkeiten bietet, kann man hier ein paar nette Minuten verbringen und sich über die gute Kindheit die man hatte erfreuen. Wie man hier sieht geht es doch viel schlimmer. Am Ende gibt es dann noch ein kleine Überraschung, welche auf einen zweiten Teil hätte deuten können, doch diesen gibt es meines Wissens bisher noch nicht. (michi)