REVIEW

ETERNAL CHAOS „Dark God of the Eternal“ (Black Metal)

ETERNAL CHAOS

„Dark God of the Eternal“
(Black Metal)

Wertung: Gut

VÖ: Mitte 2010

Label: Mighty Hordes Production

Webseite: www.myspace.com/eternalchaosbm

Wenn ihr euch wundert weshalb erst jetzt dieses Album rezensiert wird, dem sei gesagt, dass „Mighty Hordes Production“ es damals zum offiziellen Veröffentlichungstermin 28.05.2010  nicht für Wert empfunden hat, die Promotion CD an die Magazine zu versenden.

Wundert mich zwar, aber ich kann damit leben. Besser kann ich aber damit leben, dass auch die Musik auf „Dark God of the Eternal“ hörenswert ist!

Schon zum Anfang zeigt die Formation aus Kolumbien wo der Presslufthammer hängt. Rasend, wütend und extrem in seiner Spielart, beugen sich die Südamerikaner keiner heiligen Institution. Blast-Attacken und Doublebass Drums werden von Anfang bis zum bitteren Ende auf Höchstgeschwindigkeit ausgereizt, kennt man so auch von Belphegor, nur klingt der hier besprochene Schlagwerksound einwenig blechern. Die Vox werden hoch vorgetragen, könnte man schon fast mit „Dani Filth`s“ Vocals vergleichen, ach quatsch, so extrem hoch klingen sie dann auch wieder nicht, sind aber schon teils nahe daran.

Was soll ich sagen, „Dark God of the Eternal“ ist mit Sicherheit kein Hammer Album, dazu ist es zu sehr mit Klischees behaftet (typische Satansverehrung etc.). Doch einzeln klingen zumindest die ersten Songs recht interessant. Leider eben nur beim erstmaligen Abspielen der Platte, denn mehrmaliges Abspielen sollte man wegen dem Langweiligkeitsfaktor vermeiden, da man kaum Unterschiede von Song zu Song raushören kann. Es wurde hier zuviel Augenmerk auf das Schlagwerkspiel gelegt, deswegen gehen die Gitarren mehrmals in den Blast Attacken unter. 10 Tracks mit einer Spielzeit von 32:29 Minuten. Empfehlung: „Rise Blasphemer“. (sad1914).