REVIEW

ELECTROCUTION „Psychonolatry“ (Death Metal)

ELECTROCUTION

„Psychonolatry“
(Death Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 08.02.2019

Label: Goregorecords

Webseite: Facebook, Instagram, Bandcamp

Ich selbst habe noch nie etwas von ELECTROCUTION gehört, laut Infosheet sollen sie aber, besonders für italienischen Death Metal sehr wichtig sein.
Ihr Debüt „Inside The Unreal“ von 1993 soll Kultstatus haben und eine rare Originalkopie eine verdammt oft gesuchte Scheibe in den Tiefen des Internets sein. Außerdem hat es sie damals auf Touren mit Carcass, Death, Benediction und Motörhead gebracht.
Ich habe sie mir im Internet angehört und für die Zeit klingt sie wirklich gut.
Nach einem Aus hat die Band vor 5 Jahren Album Nummer 2 herausgebracht und jetzt folgt eben Scheibe Nummer 3.

Auf „Psychonolatry“ verbinden die Italiener ihre old school Wurzeln mit modernem Death Metal.
Ich fühle mich des öfteren an The Black Dahlia Murder erinnert, welche auch gleich 2 Guestspots bekommen. Sänger Trevor bei „Misanthropic Carnage“ und Gitarrist Brandon bei „Divine Retribution“.
Ganz so eingängig und packend wie die amerikanischen Kollegen sind die Jungs aus Bologna dann aber nicht. Eingängigkeit muss für mich zwar nicht gegeben sein, aber „Psychonolatry“ rauscht irgendwie einfach an mir vorbei.
Technisch auf einem hohen Level und ordentlich produziert, wirkt die Platte jedoch hektisch und für mich wenig packend.
Diehards des technischen Death Metals können sich über ein gut aufgemachtes Digipack, eine Vinyl oder einen digitalen Download freuen, je nach Gusto!
(hendrik)