REVIEW

DOOMDOGS „Unleash the truth“ (Doom Metal)

DOOMDOGS

„Unleash the truth“
(Doom Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 11.10.2011

Label: Doomentia

Webseite: www.myspace.com/doomdogs

Ziemlich zeitnah nach dem letzten Album „Doomdogs“ kommt die Band mit dem nächsten Album um die Ecke. Während ich mich mit „Doomdogs“ noch etwas schwer getan habe und erst den richtigen Zugang finden musste, geht es bei diesem Album deutlich schneller. Die Band fährt eine ordentliche Bandbreite auf und variiert den Sound von Sonnenuntergangswüstenroadtrip bis hin zu tiefschwarzer Grabeslyrik und abgeschmeckt wird alles mit tonnenweise Stoner-Doom der Siebziger, ohne allerdings die Retroschiene zu fahren. Die natürlichen Bandzutaten wie BLACK SABBATH, CROWBAR etc. haben sich nicht verändert, aber ab und zu bringt die Band frische Sounds ein, wenn sie Mellotron, Flöten und Geigen einsetzt, um sich doch etwas abzusetzen, was auch ganz gut gelingt. Auch die melodiöseren Ausflüge bringen einen gewissen Aha-Effekt, allerdings habe ich beim Gesang nicht 100%ig das Gefühl, dass alles passt, denn manchmal klingt es (vor allem wenn es in höhere Gefilde gehen soll) irgendwie bemüht und nicht so rotzig locker, wie man es gewohnt ist.

Das Album ist sehr abwechslungsreich geworden, allerdings nicht zerfahren und mach stellenweise richtig Spaß, andererseits ist es kein Überflieger geworden. Somit stecken Sie noch immer in der Relegation zur ersten Liga fest. (chris).