REVIEW

CRYO „Beyond“ (EBM)

CRYO

„Beyond“
(EBM)

Wertung: Gut

VÖ: 28.10.2011

Label: Progress Productions

Webseite: www.cryodome.com

CRYO aus Schweden haben sich in den letzten Jahren mit ihren Alben „Cryogenic“ und „Hidden Aggression“ sowie der EP „Mixed Emotions“ einen Platz in den Skandinavischen Top Elektroakts erspielt. Martin Rudefelt ist der Macher hinter CRYO und er holt nun zu einem weiteren Schlag aus, der die Wartezeit bis zum nächsten Longplayer verkürzen soll.

„Beyond“ ist grundsätzlich nicht mit den bisherigen Veröffentlichungen zu vergleichen. Viel atmosphärischer, dunkler und weniger brachial ist diese EP ein zukunftsweisender Blick in die Ferne des Weltalls. „First Light“ ist eine soft wirkende und verspielte Einführung in die EP, und wie ein sehnsüchtiger Blick in entfernte Welten. „Escape Velocity“ ist ein stark verschachtelter, technisch hoch anspruchsvoller Electro Song, der vor allem durch starke Rhythmen lebt. Erst mit „Zero-G“ und vor allem „Event Horizon“ kommt tanzbare Energie auf, erinnert fast schon an VNV NATION Sounds, aber mit einem viel markanteren Gesang der technische Anleihen von Douglas McCarthy hat. Das beste Stück ist allerdings „Singularity“, das bedrohlich und fordernd klingt, sowohl die Sequenzer, aber auch der Gesang ist eine Wucht – Vergleiche  zu FRONT LINE ASSEMBLY sind nicht ganz von der Hand zu weisen. Das Titelstück „Beyond“ ist eine 9 minütige Soundspielerei, die mir nicht so zusagt, dafür ist aber der Remix von „Singularity“ eine Wucht. Gute EP die die Zeit zu Größerem gekonnt überbrückt. (michi).