CLITEATER
„Cliteaten Back To Life“
(Grinding Death Metal)
Wertung: Gut
VÖ: 08.03.2013
Label: War Anthem Records
Webseite: Homepage, Facebook, Myspace
Alle 2-3 Jahre rappelt es kräftig im holländischen Karton und CLITEATER hauen ein neues Album raus! Welchen alten Haudegen diesmal gehuldigt wird, ist immer mein erster Gedanke, wenn ich von einem neuen CLITEATER-Album höre. Diesmal sind also Cannibal Corpse die Glücklichen. Zudem wurde das Originalcover wiedermal von Luisma von Haemorrhage neu interpretiert. Der Zombie vom Original ist zwar schon geiler, aber auch die holländische Version ist wirklich gut gelungen. Musikalisch möchte ich, im Gegensatz zu einigen meiner Netzkollegen, hier doch eine Veränderung bemerken. Anders als bei den 4 Vorgängern, geht es 2013 bei CLITEATER doch einiges grooviger, teilweise gar Rock´n´Rolliger zu. R´n´r ist definitiv im „Norway Utoya Massacre“ zu hören und der Groove hat seinen Einzug auf der ganzen Platte gehalten, mehr noch als vorher schon. Die Holländer sind mit dieser Platte einen riesigen Schritt in Richtung Death Metal gegangen, auch wenn immer noch eine wirklich große Schippe Grind auf den Hörer zukommt. Auf „The Great Southern Clitkill“ habe ich 2010 regelrecht gewartet und die Platte hat mich dann auch überzeugt. (Review hier) „Cliteaten Back To Life“ weiß mich dagegen nich so zu packen wie der Vorgänger. Wird größtenteils wohl daran liegen, dass sich mein Musikgeschmack in den letzten 3 Jahren, doch etwas geändert hat. An CLITEATER hat sich nämlich, außer dem bereits besprochenen, nicht viel geändert. Fans der kranken Nachbarn werden jedenfalls nicht überrascht. Eine Sache, die mir sehr positiv aufgefallen ist und vorher noch nicht von CLITEATER verwendet wurde, sind die absolut kranken, verzerrten Screams in „Knob Gobbler“,so bei ca. 1:10 und 1:30 min z.B. Dadurch wird der Song dann auch gleich zu meinem Albumliebling, den solltet ihr austesten! Da könnt ihr dann auch gleich einen Rock´n´Roll Einschlag feststellen! (hendrik)