REVIEW

CHRYST „PhantasmaChronica“ (Avantgarde Metal)

CHRYST

„PhantasmaChronica“
(Avantgarde Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 23.09.2011

Label: Omniversal Records

Webseite: www.chrystworld.com

Oh Backe, beim Blick auf das Artwork (Jesus am Windrad oder der liebe Gott mit wolkigen Haaren) wusste ich schon nicht, inwieweit wir es mit Satire, Persiflage oder Verarsche zu tun haben oder ob man es ernst meint und dem lieben Gott huldigt oder ihm die Nichtexistenzberechtigung abspricht und nach dem Hören weiß ich es immer noch nicht.

Freundlicher Weise hat man den 47 Minuten langen Song in 14 Tracks unterteilt, so dass man zwischendurch auch mal ’ne Pause machen kann, die man auch mal gut gebrauchen kann. Selbst bezeichnet die Band, die ehemals als KOROVAKILL bekannt war, ihren Stil als Epic Psychedelic Metal. Für mich klingt es nach einem Mix aus Death Metal, Metal, Black Metal, Comedy und nervenzerfetzenden Gesängen. Manchmal passt eins nicht zum anderen und hat mich (als hartgesottenen Alleshörer) oftmals mit einem Fragezeichen auf der Stirn zurückgelassen. Da passen die Trompeten am Anfang nicht zum Rest und die in meinen Augen sinnlose Technikspielerei, dass man die Geschwindigkeit erhöht und wieder runterdreht, klingt auch kacke. Und die Gesänge… total schräg und irgendwie… ach was soll’s… ich darf frank und frei behaupten, dass ich an dieser CD gescheitert bin. Anstatt etwas pseudoschlaues rauszuschwurbeln gebe ich zu, dass ich dieses Teil nicht verstehe. Ende!

Dennoch empfehle ich allen, die sich gerne mit ihrem seltsamen Musikgeschmack brüsten, mal auf die Webseite zu gehen. Es gibt für alles einen Liebhaber… (chris).