CEMETERY GARDEN
„Personal Integrity“
(Thrash/Death)
Wertung: geht so
VÖ: 01.10.2011
Label: Terrasound Records
Webseite: www.cemeterygarden.com
Nein, den „Spirit of Rock“ wird man nicht neu definieren können, wie uns das Promoblatt erwartungsvoll in Aussicht stellt. Ist ja auch nur eine kleine Spur zu großkotzig, wie ich finde.
Was aber stimmt, ist die beschriebene Mischung aus (Achtung, die Liste wird lang) Death/Melodic/Thrash/Prog/Speed/Heavy/Rock/Metal/Core. Es befinden sich in der Tat Songs auf dem Album, die stilistisch deutlich auseinander liegen, aber die besten Momente hat die Band, wenn sie mit dem Todesbleihammer zuschlägt, denn die groovigen Riffs und Growls sind einfach massiv. Manchmal verschlägt es die Band in Göteborg-Gefilde, was ich dann gar nicht toll finde, aber ein Glanzstück ist das progressive Stück „The Killing River“, welches über eine lange Distanz läuft, aber alle Facetten ausspielt.
Eigentlich bin ich kein großer Freund von Alben, bei denen man aus zu vielen Töpfen nascht und auch hier werde ich bis auf wenige Ausnahmen nicht unbedingt warm mit, aber die Ansätze, die man zeigt, sind in der Tat vielversprechend. Ihr wisst, welcher Rat jetzt kommt: anchecken, Meinung bilden. (chris)