REVIEW

BITTERNESS „The Final Declaration of the End“ (Thrash Metal)

BITTERNESS

„The Final Declaration of the End“
(Thrash Metal)

Wertung: gut

: 15.03.2012

Label: G.U.C.

Webseite: www.bitterness.de

Jetzt isses aber wirklich vorbei. Schluss mit lustig, das ist die letzte Ankündigung: alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei! BITTERNESS verkünden das Ende, aber hoffentlich nicht das der Band, sondern der Langeweile. Habe ich beim Vorgänger noch etwas ratlos geblickt und wusste nicht, ob sie den Dauertest bestehen würden, bin ich ziemlich überzeugt, dass „The Final Declaration of the End“ ein richtig gutes Album ist, welches auch über einen längeren Zeitraum in meinem CD-Player überlebt hat. Fieser Thrash Metal, der mich u.a. an alte und neue KREATOR erinnert, gemischt mit einigen Black Metal-Anteilen macht richtig Spaß. Aber melodische Parts und schnelles Getrümmer finden sich in den Songs zusammen und sorgen somit dafür, dass es einem selten langweilig wird, wenngleich ich den Eindruck habe, dass die Melodic Death-Elemente zu Gunsten des Thrashs reduziert wurden. Sänger Frank bellt uns seine Botschaften um die Ohren, die sich Thrash Metal-typisch um Religion, Krieg, Misantropie drehen und dabei gut in den wütenden Rahmen passen, den die Musik liefert.

Klar, die Mischung ist nicht neu, aber gut gemacht. Und nur darum geht es doch in 99% aller Veröffentlichungen, oder? Als Bonbon hat man 4 Songs des „…and Death marches on“-Demos aus dem Jahr 2001 neu eingezimmert.

Thrashern empfehle ich auf jeden Fall den obigen Link, um sich zu entscheiden, ob noch Platz im Plattenschrank ist. (chris)