EMPFEHLUNG, REVIEW

Bastian’s Top 10 Alben 2013

 

Wieder einmal neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen und wieder einmal ist es an der Zeit, euch an unseren Lieblingsscheiben des Jahres teilhaben zu lassen. Vielleicht ist ja sogar die ein oder andere Platte dabei, die ihr noch nicht kennt, aber ab jetzt nicht mehr missen möchtet. Ersteres ist im Folgenden bestimmt der Fall, letzteres wahrscheinlich nicht. (bastian)

Doch wir starten mit einem ‚außer Konkurrenz‘ Album:

 

Stone Sour – House of Gold & Bones Part 2

Mehr ein Nachtrag zu 2012, da nur Part 1 zusammen mit Part 2 richtig funktioniert. Leider fällt der zweite Teil ein wenig ab,
was aber nicht an der Qualität der Songs liegt, sondern daran, dass Part 1 überragend gut war. Sollte man unbedingt mal beide am Stück hören.

 

 

 

 

 

Jetzt aber, hier sind meine Top 10 Alben aus 2013:

 

Platz 10: Five Finger Death Punch – The wrong Side of Heaven… Part 1&2

Auch hier handelt es sich um ein Doppel-Album, doch diesmal sind beide Teile in einem Jahr erschienen. Gesanglich auf dem gleichen Niveau wie Corey Taylor, hauen FFDP musikalisch fast nur Kracher raus.
Wenn schon moderner Metal, dann so wie hier. Incl. Überhit ‚Lift me Up‘ von Part 1 mit Halford als Gastsänger.

 

 

 

 

Platz 9: Imperial State Electric – Reptile Brain Music

Endlich wieder fetter Rock. Breite Beine, gute Laune. Nach dem lauen ‚Pop War‘ aus 2012 (der Name ist Programm) gibt’s hier wieder ordentlich Gitarrenriffs von Nicke Andersson (Entombed, The Hellacopters) auf die Ohren.
Mehr muss man dazu wohl nicht sagen.

 

 

 

 

 

Platz 8: Motörhead – Aftershock

Muss man gar nix zu sagen. Außer dass ich hoffe, dass Lemmy nächstes Jahr fit genug für die anstehenden Konzerte ist.
Rock’n’Roll…

 

 

 

 

 

 

Platz 7: Watain – The wild Hunt

Leicht haben es sich und mir Watain ja nie gemacht. Nun steht mit dem neuen Album wieder etwas Veränderung an. Erste Ballade mir Klargesang: dazu Sound wie aus den 80ern und wieder mehr Dissection-Riffing.
Allein der Titel-Song legt die Meßlatte im Black Metal wieder mal ein Stück höher; eine Höhe, die wohl nur das nächste Watain Album errreichen wird.
Wer also Attribute wie ‚Dunkelheit‘, ‚Hass‘ und ‚Emotionen‘ im Metal mag, der muss diese Scheibe gehört haben.

 

 

 

Platz 6: Avenged Sevenfold – Hail To The King

Alles nur geklaut? Sicher, aber sooo geil… Hier‘ nen Riff, da ’ne Gesangsmelodie und auch mal ’ne komplette Songstruktur. Egal, wenn das Ergebnis so viel Spaß beim Hören macht, wie schon lange keine Metal Platte mehr.
Ob A7X (ja, so schreibt man das in diesem hippen ‚Internet‘) in Europa so unglaublich groß werden wie in den USA, wage ich zu bezweifeln. Andererseits brauchen wir bald eh mal Nachfolger von Maiden, Metallica etc…

 

 

 

Platz 5: Skeletonwitch – Serpents Unleashed

Nochmal Metal, das hätte ich gar nicht gedacht… Aber hey, Black und Thrash so gut gemischt, ohne Kompromisse, ohne Gefangene… und wenn doch, dann nur zu Folterzwecken… Killer Album…

 

 

 

 

 

Platz 4: The National – Trouble Will Find Me

Das ist Indie-Rock oder auch Pop wie man ihn besser nicht machen kann. Der Bariton-Gesang von Matt Berninger, die Melodien, die dann doch keine sind, das Erlebnis einer Show dieser Band…
und da die ganze ‚Arcade Fire‘ Sache komplett an mir vorbei geht, sind ‚The National‘ und ist ‚Trouble will find me‘ mein Indie Rock Highlight.

 

 

 

 

Platz 3: Casper – Hinterland

Schon vor zwei Jahren hat es die letzte Casper Scheibe in meine Top-Alben geschafft. Nun steht mit Hinterland der unglaublich gute Nachfolger drin. Mehr Gesang, weniger Rap, wunderbare Indie Songs und ein Jahrhundert Duett…
Danke, Casper!

 

 

 

 

 

Platz 2: Beastmilk – Climax

Erst am Ende des Jahres veröffentlicht und doch schon mehr bei mir gelaufen, als fast jede andere Platte in diesem Jahr. ‚Beastmilk‘ knallen einem auf ihrem Debüt Album eine wilde, süchtig machende, Mischung aus Cure, Joy Division, Danzig und Punk allgemein. Sound so knarzig dass es weh tut. Texte auch…

 

 

 

 

 

Platz 1: Editors – The Weight Of Your Love

Nach einem kurzen Ausflug in die Welt des Eletronischen Sounds sind die Editors nun zurück. Haben ihren Sound perfektioniert und mit Tom Smith den wohl charismatischsten Sänger der aktuellen Musikszene.
Nur Hits, nur Gefühl, nur Gänsehaut… Und wenn Smith in ‚a Ton of Love‘ immer hysterischer ‚Desire‘ schreit, kann 2013 keine andere Platte den ersten Platz erreichen.