REVIEW

AMBUSH „Firestorm“ (Heavy Metal)

AMBUSH

„Firestorm“
(Heavy Metal)

Wertung: gut

: 23.05.2014

Label: High Roller Records

Webseite: Facebook

Das Filmbusiness hat der Musikszene den Rang in Sachen Recycling beinahe schon den Rang abgelaufen, denn es gibt kaum noch neue Ideen, die man verfilmen kann und diesem Umstand der Sequels, Prequels, Spin-Offs, Reboots etc. stehe ich im cineatischen Bereich eher skeptisch gegenüber, zumal selten etwas geboten wird, was den Ursprüngen gerecht wird. Im musikalischen Bereich hingegen kann ich mich in der oldschooligen Retrowelle und dem Ideenrecycling suhlen, denn hier finde ich es einfach geil, dass Bands wie AMBUSH aus der Deckung kommen und mit „Firestorm“ ein Album abliefern, welches so unglaublich oldschool ist, dass man sich in die Buxen strullen könnte.

Innovation = null, Energie, Spaß, Authentizität = 150%. Der geneigte Fan von 80er Jahre Heavy Metal-Kapellen, der seine ollen Vinyls schon durchsichtig gespielt hat, wird bei diesem Album steil gehen! ACCEPT, JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN, NWoBHM, Epic Metal, Power Metal, Fire and Steel, Denim and Leather, Dosenbier und Stirnbänder… wer auf diese Relikte einer längst vergangenen Zeit steht, sollte sich die Band erst mal auf den Einkaufszettel schreiben!

Leider gibt das Album für mich persönlich nicht nur Highlights her, denn besonders einige Midtemposongs fixen mich nicht so an, wie es die energischen Nummern („Firestorm“, „Don′t shoot (let ′em burn)“) tun, aber das war vor 20 Jahren auch schon so, wogegen die Kumpels diese Nummern immer besser fanden, als die schnellen… sei′s drum: das Album sollte man sich anhören und wenn sich mal die Chance ergibt, die Band live in einem kleinen Club zu erleben, werden wir uns da hoffentlich sehen! (chris)