REVIEW

AEONS CONFER „Zero Elysium“ (Modern/Symphonic Death Metal)

AEONS CONFER

„Zero Elysium“
(Modern/Symphonic Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 29.11.2019

Label: Eigenproduktion

Webseite: Homepage / Facebook

Die Geschichte der Hamburger AEONS CONFER reicht bis zu ihrer Gründung 1997 zurück. Mit „Symphonies of Saturnus“ wurde 2013 zuletzt ein Album veröffentlicht, dem nun „Zero Elysium“ in 2019 gefolgt ist. Die Band baut in den 10 Tracks des neuen Werkes sowohl lyrisch als auch musikalisch eine Science Fiction Welt auf, die mit breit gefächerten Metaleinflüssen daher kommt. Grundsätzlich handelt es sich um ein sehr düsteres Album, in dem man vom symphonischen Black bis zu technischem Death Metal sowie anderen extremen und modernen Einflüssen vieles aus der harten Musikwelt findet. Vielleicht könnte man sogar Industrial hier mit aufzählen auf Grund der elektronischen Spielereien. Auch gesanglich wird es nicht langweilig, da ist von Deathcore Geshoute und Gegrowle bis zu hohem Cleangesang ebenfalls ein breites Spektrum vorhanden.

„Zero Elysium“ besticht aus meiner Sicht mit seiner sehr dichten Atmosphäre, die – wie erwähnt – das SciFi Thema sehr gut wiederspiegelt. Wo es zu technisch wird, bin ich etwas raus, aber grundsätzlich hat mir das Album gut gefallen. Vorneweg der Track „Impactors“, der mich sowohl durch seinen Bangfaktor als auch durch seine symphonischen Parts begeistert. Zwischendurch verliert mich das Album ein wenig, aber gegen Ende bei „Repulse“ und dem Titeltrack haben sie mich wieder. Den Ausklang macht ein Instrumentalstück, das sich zum Runterkommen nach einer spannenden Reise eignet. AEONS CONFER setzen eine gute und vor allem eigenständige Duftmarke mit den vielseitigen Tracks von „Zero Elysium“, da sollte jeder Liebhaber rund um den symphonischen Dark/Extrem Metal Bereich mal ein Ohr riskieren. (eller)