REVIEW

THE SILVER SHINE „In The Middle Of Nowhere“ (Punk Rock)

THE SILVER SHINE

„In The Middle Of Nowhere“
(Punk Rock / Rock’n’Roll)

Wertung: Gut

VÖ: 19.04.2013

Label: Wolverine Records

Webseite: www.myspace.com/thesilvershine

Die ungarische Band THE SILVER SHINE gibts es bereits seit dem Jahre 2004 und das nun erschienene Album „In The Middle Of Nowhere“ ist das inzwischen siebente Werk der Rock`n`Roller. Neben diesen beeindruckenden Zahlen hat man es auch geschafft bereits in 33 verschiedenen Ländern auf der Bühne zu stehen um der Menschheit den Sound von THE SILVER SHINE näher zu bringen. Ich selber konnte die Band ebenfalls schon live erleben und zwar im Vorprogramm der 10 Jahres Party der BZFOS in Wien.

Zuerst einmal erscheint die CD in einem sehr schönen Digipack, welches alle Käufer der Original CD schon einmal fürstlich belohnt.

Krista Kat (Gesang / Doublebass), Ati Edge (Gitarre / Gesang) und Furo an den Drums lassen es auch auf diesem Album wieder gewohnt geladen angehen, also immer mit Vollgas voran! Dies beginnt in Form des Titelsongs, welcher uns sogleich durch den sehr energetischen Kontrabass und einem super melodischen Gesang von Krista mit einer coolen Ladung R`n`R und Punk Rock versorgt. Danach ist das von Ati gesungene „If I Was To Start It All Again“ eher rockig und weniger Melodie fixiert. Die von Krista gesungenen Stück erinnern mich irgendwie immer an diesen Schnitten-Punk / Indie-Rock der frühen 90er als THE MUFFS oder auch HOLE diese Szene positiv bereicherten. Das Stück „Never Again“ ist so ein Titel der sehr in diese Richtung geht.

Als sehr gelungen ist die Coverversion des SOFT CELL Klassikers „Tainted Love“ zu sehen, welche zwar den typischen THE SILVER SHINE Sound bekommen hat allerdings den Charme des ursprünglichen Songs komplett beibehalten hat. Sehr gut!

Die selbstgenannten Einflüsse von SOCIAL DISTORTION oder auch den RAMONES sind hörbar, allerdings gibt es ja wenig Punk orientierte Bands, die diese nicht als Vorbilder haben. THE SILVER SHINE schaffen es sehr gut eine homogene Mischung aus Punk Rock, Rockabilly und Rock’n’Roll aus den Lautsprechern zu zaubern. Allerdings habe ich die Musik beim Live Konzert kräftiger und intensiver erlebt, was aber auch an der sehr engagierten Leistung, vor allem von Krista am Kontrabass, zu tun hatte. Das Auge ißt ja bekanntermaßen immer mit! In Summe aber ein gutes Album der Ungarn, dass es durchaus verdient hat Gehör zu finden.  (michi)