REVIEW

OBSCURE INFINITY „Dawn Of Winter“ (Death Metal)

OBSCURE INFINITY

„Dawn Of Winter“
(Death Metal)

Wertung: Gutes Mittelmaß

VÖ: 2017

Label: F.D.A. Records

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

OBSCURE INFINITY lernte ich Ende 2014 mit ihrem 3. Album, ihrem F.D.A. Debüt kennen (Review hier).
März 2017 wird ihr Debüt über F.D.A. neu aufgelegt.
Im Infosheet wird extra betont, dass die neue Version der von 2010 entspricht.
„No Changes, no additionals,
no fillers, just pure Death Metal killers!”
Sobald man die Scheibe einlegt wird man von schön old schooligem Sound eingehüllt.
Nach einem kurzen Intro startet die Scheibe gleich mit einem der stärksten Tracks.
„Sacrificial Ritual“ erinnert mich in den ersten Sekunden irgendwie an Vader zu Zeiten von „De Profundis“, auch wenn ich nach schnellem reinhören keine signifikanten Überschneidungen feststellen kann. Das sprang mich aber gleich an. Naja, die ersten Sekunden des Riffs hätten schon gepasst.
Dann stellt sich das gleiche Feeling ein, wie schon auf ihrem 3. Album.
Das Ganze ist gut gemacht, mit Herzblut und Verstand. Das kann man hören.
Aber bei mir bleibt nicht so viel hängen.
Vorteil der Gruppe ist, dass sie sich nicht auf eine Szene versteift und den alten Kram aufwärmt, sondern schon ihr Ding macht.
Eine Mischung aus viel altem amerikanischen Todesgerumpel und ein wenig Thrash wird an den passenden Stellen dann todesskandinavisch nachgewürzt.
Es liegt eine gute Mischung aus Highspeed, Uptempo und Groove vor, die keine Langeweile aufkommen lässt.
aber wie bereits gesagt, haut mich die Platte trotz allem Positiven nicht so richtig um.
Es gibt einige wirklich gute Momente, aber auch schwächere. Zum Glück sich das Ganze die Waage, sodass man durchaus von einer Scheibe im guten Mittelmaß sprechen darf.
Wirklich nicht schlecht sind aber eben zu wenig Momente die richtig überzeugen zu finden.  (hendrik)