EMPFEHLUNG, REVIEW

BROTHERS OF METAL „Prophecy Of Ragnarök“ (Power/Viking Metal)

BROTHERS OF METAL

„Prophecy Of Ragnarök“
(Power/Viking Metal)

Wertung: Empfehlung!

VÖ: 16.11.2018

Label: AFM Redcords

Webseite: Facebook

Das Album „Prophecy Of Ragnarök“ der Schweden hat bereits im April 2017 im Untergrund das Licht der Welt erblickt, nun stehen die 14 Tracks (zu recht) etwa 1 1/2 Jahre später mit einem Label im Rücken wieder im Fokus. Der Bandname BROTHERS OF METAL assoziiert gleich einiges, ohne dass man einen Ton gehört hat. MANOWAR kommen mir dabei gleich in den Sinn mit ihrem gleichnamigen Song und Einflüsse jeder True Metaller höre ich in den Stücken ebenfalls heraus wie SABATON oder HAMMERFALL oder LORDI. Heroisch und mit guter Laune geht es durch das Album, sei es bei „Son of Odin“ (gleich als zweiter Track die perfekte Mischung aus SABATON und LORDI) oder „Defenders of Valhalla“ (hier kommt dann noch eine folkige Note hinzu). Es fällt zudem auf, dass hier zwei Sänger und eine Sängerin am Werk sind, dem abwechslungsreichen Power Metal auch bei den Vocals eine ausufernde Mischung zu bescheren. Gerade mit dem kraftvollen weiblichen Gesang von Ylva Eriksson haben BROTHERS OF METAL eine wirklich starke Besetzung gefunden. Dass sie es auch ruhiger können, zeigen die acht Schweden (so viele sind es insgesamt in der Band) bei der Ballade „Yaggdrasil“, einem Highlight auf dem Album.

Insgesamt zeigen BROTHER OF METAL über 14 Songs hinweg ein sehr homogenes Album, das man entweder geil findet (vor allem Fans von SABATON und MANOWAR) oder in der Luft zerreißen möchte, weil es vor Klischees nur so trieft. Wenn man sich drauf einlässt, sind die Schweden mehr als nur eine anfänglich befürchtete Kopie vorhandener Erfolgsbands, denn obwohl einem sicher vieles bekannt vorkommen mag, die Songs sind doch sehr erfrischend und abwechslungsreich. Der Schweden-Achter hat sich bei mir nach ein paar Durchläufen in die Gehörgänge gespielt und auch festgesetzt. Für ein Debüt ein echter Kracher aus meiner Sicht. (eller)